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Projekt „Sprachfreude“ bewährt sich bestens

Mehrsprachigkeit wird in Nenzing als Ressource gesehen.
Mehrsprachigkeit wird in Nenzing als Ressource gesehen. ©Elke Kager Meyer
Seit nunmehr fünf Jahren besteht in Nenzing ein Projekt, das sich dem möglichst frühzeitigem Auf- und Ausbau von Mehrsprachigkeit widmet und viel Aufmerksamkeit von anderen Gemeinden auf sich zieht.

„Konkret geht es dabei darum, dass Kinder möglichst ab ihrer Geburt gut sprachlich gefördert werden. Spätestens ab Eintritt in eine Bildungseinrichtung kommen dann auch Deutsch als Alltags- und Bildungssprache, sowie Englisch ab dem Kindergarten hinzu“, erläutert Gerlinde Sammer, die das Projekt von Seiten der Marktgemeinde betreut Dabei

werden vielfältige Aktivitäten gesetzt: Sei es die Einbindung möglichst vieler Akteure innerhalb, aber auch über die Gemeindegrenzen hinaus – etwa die Elternberatungsstelle, das Kinderhaus, Kindergärten, Schulen, Ludothek, Bibliothek, ATİB, Mimosa, VHS Bludenz, VHS Götzis, Okay.zusammenleben, Katholisches Bildungswerk –  oder Angebote für Eltern. Gerlinde Sammer nennt hier Mütter- und Männerkreise, Spielenachmittage oder themenbezogene Forbildungsangebote als Beispiele.

In der jüngsten Vergangenheit gesellte sich zu den bereits bewährten Teilprojekten der „Mütterkreis für Volksschulkinder“, sowie die Unterstützung durch mehrsprachige Mitarbeiterinnen in der Volksschule „Mehrsprachigkeit als Ressource für die Erledigung von Hausaufgaben“. Gerlinde Sammer beobachtet die Entwicklungen. „Erste Reflexionen aus diesen beiden Bereichen zeigen einerseits das hohe Engagement der beteiligten Frauen, andererseits aber auch die Grenzen innerhalb derer sie tatsächlich aktiv werden können.“ Derzeit wird das Projekt einmal mehr vom Europäischen Integrationsfonds und vom Land Vorarlberg „Kinder in die Mitte“ kofinanziert. Auch „Vielfalter“ unterstützt dankenswerterweise eines der Teilprojekte finanziell.

 

 

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