Feldkirch, Lech - Die Erhebungen der Staatsanwaltschaft Feldkirch zu dem Lawinenunglück in Lech am Arlberg, bei dem der niederländische Prinz Friso verschüttet und schwerst verletzt worden ist, werden nach Angaben ihres Sprechers Heinz Rusch noch mehrere Wochen dauern.
Ein erster polizeilicher Bericht sei eingegangen, es würden aber noch weitere Erhebungen und Befragungen durchgeführt. Auch die Ergebnisse der Arbeit eines Sachverständigen lägen noch nicht vor, so Rusch.
Justiz ermittelt gegen Frisos Begleiter
Die Polizei hatte – wie es das österreichische Gesetz bei derartigen Unfällen generell vorsieht – unmittelbar nach dem Lawinenunglück mit ihrer Ermittlungsarbeit begonnen. Die Justiz ermittelt gegen den 42-jährigen einheimischen Begleiter des Prinzen wegen fahrlässiger Körperverletzung unter besonders gefährlichen Verhältnissen. Ein zentraler Punkt bei den Ermittlungen dürfte sein, ob bzw. welcher der beiden Skifahrer – der 42-jährige Hotelier oder Prinz Friso – die Lawine ausgelöst hat.
APA