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Polizeihund "Zorro" stirbt in Auto

"Zorro" starb im Auto seines Herrchens.
"Zorro" starb im Auto seines Herrchens. ©Polizei
Ein Polizeihund ist am vergangenen Donnerstag im Privatfahrzeug seines Hundeführers in der Steiermark verendet.

Der nicht im Dienst befindliche Beamte hatte das Fahrzeug an einer schattigen Stelle geparkt und das Tier in der Transportbox zurückgelassen. Als er nach zweieinhalb Stunden wiederkam, war der Hund tot. Der Kadaver wird untersucht.

Erfahrener Hundeführer

Der Diensthundeführer (51) hatte seinen Pkw gegen 10.00 Uhr in seiner Freizeit an einer schattigen Stelle im Bereich der sogenannten Turzawiese in Ilz (Bezirk Hartberg-Fürstenfeld) abgestellt. In der Transportbox im Kofferraum befand sich der Polizeihund, ein siebenjähriger Holländischer Schäferrüde, der auf das Funden von Brandbeschleunigungsmitteln abgerichtet war, wie ein Polizist der APA sagte.

Der Polizist – er ist laut Polizei-Pressestelle ein erfahrener Hundeführer und hat mit seinen Tieren schon mehrere Auszeichnungen erhalten – ließ die hinteren Fahrzeugfenster offen und die Heckklappe einen Spalt weit geöffnet. Als er gegen 12.25 Uhr zu seinem Fahrzeug zurückkam, fand er das Tier tot vor.

Qualvoller Todeskampf

Der Schäferhund muss verzweifelt versucht haben, sich zu befreien und verbiss sich in den Gitterstäben der Transportbox. Wie die “Kleine Zeitung” schreibt, verbiss sich “Zorro” so heftig, dass die Bergung des toten Hundes schwierig verlief. Der siebenjährige Rüde zerfetzte im Todeskampf auch die Polsterung in seiner Transportbox.

Von der Veterinärmedizinischen Universität Wien werden Untersuchungen zur Todesursache des Hundes vorgenommen. Ein Ergebnis liegt noch nicht vor. Weiters wurden polizeiliche Erhebungen eingeleitet.

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