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Polizei NÖ legt brutalem Einbrecher das Handwerk

Die Polizei NÖ hat einen Serieneinbrecher aus dem Verkehr gezogen.
Die Polizei NÖ hat einen Serieneinbrecher aus dem Verkehr gezogen. ©LPD NÖ
Die Polizei Niederösterreichs klärt einen brutalen Raub im Bezirk Neunkirchen auf. Außerdem soll der Täter für zehn weitere Straftaten verantwortlich sein.
Bilder der Einbrüche

Die Polizei Niederösterreich hat einem brutalen Einbrecher aus dem Verkehr gezogen. Der 55-jährige Rumäne war mutmaßlich am 28. November 2015 in das Wohnhaus einer 74-jährigen Pensionistin in Payerbach (Bezirk Neunkirchen) eingebrochen und wurde dabei von der Dame überrascht. Der Täter schlug ihr sofort mehrfach mit der Faust in das Gesicht und fesselte das Opfer mit Gürteln an den Füßen und Beinen. Danach durchsuchte er das Haus nach Wertsachen und raubte Schmuck und Bargeld im Gesamtwert von etwa 21.000 Euro.

Nachdem nach der Veröffentlichung eines Phantombilds keine zweckdienlichen Hinweise eingegangen waren führten am Tatort sichergestellte biologische Spuren des Täters schließlich zur Identifizierung und Ausforschung eines 55-jährigen rumänischen Staatsbürgers. Gegen ihn wurde ein EU-Haftbefehl erwirkt, worauf der Beschuldigte am 9. Februar 2016 in Rumänien festgenommen werden konnte.

Der Mann war bereits am 3. November 2015 in der Steiermark wegen eines Einbruchs in ein Gartenhaus festgenommen und nach rechtskräftiger Verurteilung am 26. November 2015 vorzeitig  aus der Haft entlassen. Danach verübte er am 28. November 2015 den brutalen Raubüberfall in Payerbach.

Zahlreiche weitere Einbrüche

Durch weitere Ermittlungen mehrerer niederösterreichischen Polizeiinspektionen konnten dem Rumänen für den Zeitraum zwischen September und Ende November 2015 noch zehn weitere 10 Einbruchsdiebstähle in Wohn- und Gartenhäuser in den Bezirken Mödling, Wien-Umgebung, Gänserndorf, Korneuburg und  Tulln sowie ein räuberischer Diebstahl in Verbindung mit einer schweren Körperverletzung nach einem  Einbruchsdiebstahl in St. Andrä/Wördern nachgewiesen werden. Der angerichtete Schaden betrug dabei insgesamt über 40.000 Euro.

Der Beschuldigte wurde am 9. Februar 2016 in Rumänien verhaftet und am 18. Februar ausgeliefert und durch Beamte des Landeskriminalamtes Niederösterreich auf Grund des bestehenden EU-Haftbefehles festgenommen. Er zeigte sich zu allen Fakten umfassend geständig.

Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt stellte die Untersuchungshaft in Aussicht und ordnete die Einlieferung des Beschuldigten in das Gefangenenhaus beim Landesgericht Wiener Neustadt an.

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