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Perseiden in Wien und Umgebung beobachten: So wird das Wetter

Perfekt: Für die Perseiden-Beobachtung herrscht klare Sicht.
Perfekt: Für die Perseiden-Beobachtung herrscht klare Sicht. ©pixabay.com (Sujet)
Am Wochenende der Perseiden spielt laut dem Wetterdienst UBIMET auch das Wetter mit: Bei klarem Himmel sollten Sonntagnacht bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde zu sehen sein.
Perseiden beobachten: Tipps
Sternschnuppenparty im Planetarium Wien

Nach der Mondfinsternis steht am Wochenende der nächste astronomische Höhepunkt vor der Tür: Die Perseiden begeistern Hobby-Astronomen in ganz Europa und der Meteorstrom steuert in den kommenden Tagen seinem Maximum zu. Laut den Experten von UBIMET spielt das Wetter mit, bei klarem Himmel sind Sonntagnacht bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde zu erblicken.

Perseiden von 12. auf 13. August zu beobachten

Jedes Jahr um den 12. August kreuzt die Erde auf ihrem Weg um die Sonne den Meteorstrom des Kometen 109P/Swift-Tuttle, der vor über 150 Jahren entdeckt wurde. „Kleinste Teile des Kometen dringen Jahr für Jahr in die Erdatmosphäre ein, verglühen dort schlagartig und sind für die Beobachter als Sternschnuppen wahrzunehmen“, sagt UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer.

Die Perseiden sind jährlich zwischen dem 17. Juli und dem 24. August zu beobachten und heißen so, da sie aus dem Sternbild Perseus zu kommen scheinen.

Klare Sicht: Das Wetter spielt mit

Nach Durchzug der Kaltfront stellt sich am Samstag tagsüber verbreitet wieder freundliches Wetter ein, nur im Süden geht es noch leicht wechselhaft mit einzelnen Schauern und Gewittern durch den Tag. Die Temperaturen steigen auf 23 bis 30 Grad. Die Nacht auf Sonntag verläuft dann meist sternenklar, nur im Süden kann der Hochnebel zum Spielverderber werden.

“Am Sonntag stellt sich dann bei Höchstwerte von 26 bis 32 Grad traumhaftes Sommerwetter ein und zum Höhepunkt der Perseiden Sonntagnacht herrschen bei wolkenlosem Himmel ideale Bedingungen zu Sternschnuppenschauen”, so Spatzierer.

Wetterexperte rät: “Raus aus der Stadt”

Die Beobachtung von bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde ist allerdings nur außerhalb der Großstädte möglich. “Durch den Lichtsmog sind die Beobachtungsmöglichkeiten in den Ballungszentren eingeschränkt und nur rund 5 bis 10 Sternschnuppen sind zu erblicken”, sagt der Experte.

Deutlich bessere Bedingungen findet man am Land oder auf den Bergen vor. Zudem spielt auch der Mond in diesem Jahr mit. Freitagnacht ist nämlich Neumond und somit fällt diese natürliche Lichtquelle weg. Damit ist es noch einfacher Sternschnuppen am Nachthimmel zu sehen.

(Red)

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