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Perfekter Olympia-Start für Anna Fenninger

Die Strecke liegt der Salzburgerin
Die Strecke liegt der Salzburgerin
Für Anna Fenninger hat das Olympia-Abenteuer in Russland am Donnerstag perfekt begonnen. Die Salzburgerin legte im ersten Abfahrtstraining die Topzeit hin. Als zweitbeste Österreicherin landete Regina Sterz auf Rang fünf.

Wer neben den Fixstarterinnen Fenninger und Elisabeth Görgl (am Donnerstag 17.) für Österreich in die Abfahrt geht, wird erst nach der Super-Kombination am Montag entschieden. “Eine Bestzeit ist immer gut. Besser, als man fährt hinten nach”, freute sich Fenninger, die die erste Trainingsfahrt in Krasnaja Poljana aber nicht überbewerten wollte: “Das erste Training ist nicht sehr aussagekräftig. In den nächsten Tagen gibt es dann weitere Aufschlüsse. Und im Rennen ist dann eh wieder alles anders”, weiß die 24-Jährige.

Das Training hatte mit fast zweistündiger Verspätung begonnen, weil ein Sprung noch entschärft werden musste. Auch auf Fenninger warteten bei diesem Sprung dann etwas eigenartige Geschehnisse: “Plötzlich stand da einer, der mit dem Hut gewachelt hat. Deshalb bin ich relativ aufrecht über den Sprung gefahren. Aber die Stelle sollte eigentlich kein Problem sein.”

Fenninger ist “positiv überrascht”

Unterm Strich hatte Fenninger bei der Premierenfahrt “Spaß”. “Da muss man schon was drauf haben, um vorne dabei zu sein”, so Fenninger, die angesichts von zahlreichen Trainingsmöglichkeiten (Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag plus die Kombi-Abfahrt am Montag) wohl die Samstagseinheit auslassen wird.

Von den ersten Olympia-Eindrücken ist Fenninger “positiv überrascht”. “Wir sind ziemlich abgeschottet, kriegen von außen gar nichts mit. Aber die Stimmung im Dorf ist sehr gut. Man trifft Sportler aus anderen Sportarten, und das ist sehr interessant.” Auch Görgl wird voraussichtlich nicht an allen Trainings teilnehmen: “Damit ich genug Pfeffer hab, wenn es darauf ankommt.”

Training am Samstag entscheidend

Sterz kam auf Anhieb gut mit der Abfahrt zurecht. “Das ist eine richtig lässige Abfahrt. Da ist alles drinnen, was das Herz begehrt: steil, flach, Wellen, Sprünge”, meinte die Tirolerin. Im Gegensatz zu den Herren wird es bei den Damen keine klassische Qualifikation, sondern sogenannte Zeitläufe mit anschließendem Trainerurteil geben. Maßgeblich sollen dabei nach aktuellem Stand die Ergebnisse vom dritten Training (Samstag) sein.

Die Konkurrentinnen von Sterz sind Nicole Hosp (am Donnerstag 10.), Cornelia Hütter (20.), Nicole Schmidhofer (21.) und auch Michaela Kirchgasser (28.). “Es liegt in meiner Hand. Ich muss gut skifahren, dann wird es schon passen”, sagte Olympia-Debütantin Hütter, für die ein Start in der Super-Kombi kein Thema ist. Damit dürfte das Quartett für Montag mit Fenninger, Hosp, Görgl und Kirchgasser endgültig fix sein.

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