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Penz/Fischler holten in Sigulda Rodel-WM-Silber

Silber für die Österreicher
Silber für die Österreicher
Die Tiroler Peter Penz/Georg Fischler haben am Samstag bei den Kunstbahn-Weltmeisterschaften im lettischen Sigulda im Doppelsitzerbewerb erstmals Silber geholt. Den Titel sicherten sich die deutschen Titelverteidiger Tobias Wendl/Tobias Arlt. Die Top-Favoriten hatten nach zwei Läufen 0,136 Sekunden Vorsprung auf Penz/Fischler, die nach Bronze 2012 zu ihrer zweiten WM-Medaille fuhren.


Platz drei ging diesmal an die Südtiroler Christian Oberstolz/Patrick Gruber (+ 0,257 Sek.). Der zweite ÖRV-Schlitten mit dem von einer Fingerverletzung gehandicapten Thomas Steu und Lorenz Koller belegte Rang 16.

Penz/Fischler rasten im Gegensatz zu den Olympischen Spielen in Sotschi, als sie ihre Medaillenchance im entscheidenden Lauf vergeben hatten, mit zwei konstant starken Durchgängen zu ihrem bisher größten Erfolg. Lediglich die deutschen Dauerbrenner Wendl/Arlt waren in beiden Läufen nicht zu biegen. Die drittplatzierten Oberstolz/Gruber, die die Weltcupführenden Toni Eggert/Sascha Benecken (GER) noch abfingen, hielten Penz/Fischler auf der von ihnen eigentlich nicht besonders gemochten Bahn sicher auf Distanz.

“Sigulda zählt nicht wirklich zu unseren Lieblingsbahnen. Auch die Tatsache, dass die letzten Weltcup-Rennen nicht nach Wunsch verlaufen sind und die Schulterprobleme, die mich in dieser Woche begleitet haben, hat die Aufgabe zusätzlich erschwert. Aber wir haben die Nerven behalten und endlich wieder zwei konstant starke Läufe ins Ziel gebracht. Das Material war top, wir sind überglücklich”, meinte der 29-jährige Fischler.

Peter Penz verwies darauf, dass die Vorzeichen nicht besonders gut gewesen seien. “Wir hatten speziell in den letzten Wochen mit unserer Konstanz gerauft, die Unsicherheit war nach den Weltcup-Rennen auf den deutschen Bahnen schon zu merken, aber wir haben immer an unsere Chance geglaubt und heute so ziemlich alles richtig gemacht”, meinte der 30-Jährige.

Im Damenbewerb waren die Österreicherinnen erwartungsgemäß chancenlos, die schnellste war Miriam Kastlunger auf Rang 15. Den Sieg sicherte sich die deutsche Titelverteidiger Natalie Geisenberger klar vor der Russin Tatjana Iwanowa und ihrer Teamkollegin Tatjana Hüfner.

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