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Pegida plant weiteren "Spaziergang" in Wien und bietet Shuttle nach Linz

Beim ersten "Spaziergang" der Pegida in Wien
Beim ersten "Spaziergang" der Pegida in Wien ©APA
Pegida Wien will bald wieder demonstrieren. Indessen plant man in Oberösterreich einen zweiten "Spaziergang". Das war Dienstagabend auf ihrer Facebook-Seite zu lesen. Zu diesem können sich Wiener auf Wunsch mit einem Bus-Transgfer bringen lassen.
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Der Polizei ist die Kundgebung in Linz offiziell noch nicht gemeldet worden, hieß es auf APA-Anfrage am Mittwochvormittag. Auch die Wiener wollen bald wieder demonstrieren.

Promi-Unterstützung ist geplant

“Wir müssen jetzt dran bleiben”, sagte ein Pegida-Mitglied. Man habe vor, einen “respektablen Redner” zu bringen, eine “anerkannte Persönlichkeit”, die vor dem Marsch über die derzeitige Situation in Europa sprechen werde. Eine weitere Kundgebung in einem anderen Bundesland sei bereits in konkreter Planung.

Auch die Pegida Wien möchte bald wieder auf die Straße, wurde auf Facebook versprochen. Man werde die nächste Kundgebung “sobald wie möglich” anmelden, derzeit arbeite man aber noch “an einem größeren Ordnerteam”. Für Pegida-Fans in der Hauptstadt, die sich nicht mehr gedulden wollen, wird für 22.2. ein Bustransfer nach Linz angeboten.

Pegida Wien wird doch kein Verein

Ihre Vereinsanzeige hat Pegida Wien indes zurückgezogen, bestätigte Polizeisprecher Johann Golob am Mittwoch auf Anfrage der APA. Demnach hatte der Wiener Ableger der “Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung Europas” (Pegida) angezeigt, dass er als Verein auftreten will. Das wurde jetzt aber zurückgezogen.

“Spaziergang” ab der Freyung blockiert

Die Pegida Wien hatte sich am 2. Februar auf der Freyung in der Wiener Innenstadt zu einem “Spaziergang” versammelt, zu dem rund 500 Anhänger erschienen waren. Weil eine Gegendemonstration den Weg blockierte, kam die Pegida aber nicht vom Fleck. Die Polizei ermittelt, da von den Anhängern “vereinzelt” Hitlergrüße gezeigt und “Heil Hitler” gerufen wurde. Bei der Wiener Kundgebung waren einige bekannte Proponenten der rechtsextremen Szene erschienen. Auch in Linz kam es zu einer Pattstellung zwischen Pegida-Anhängern und Gegendemonstranten.

(apa/red)

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