Ein Angestellter im Krankenhaus berichtete, dass er und seine Kollegen von der Klinikleitung über Schüsse im Bereich der Station Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie informiert worden seien. Die Angestellten wurden von der Klinikleitung aufgefordert, in ihren Räumen zu bleiben und die Türen abzuschließen.
Der Arzt am #CBF in #Steglitz ist leider verstorben. Unsere Ermittler vom #LKA sind vor Ort und klären die Hintergründe der Tat.
— Polizei Berlin (@polizeiberlin) 26. Juli 2016
Berlin: Extremistischer Hintergrund ausgeschlossen
Die Polizei ging nicht von einem extremistischen Hintergrund aus. Es lägen “keine Hinweise auf einen Anschlag vor”, sagte eine Sprecherin der Behörde. Es seien mehrere Schüsse gefallen. Ausgerückt ist auch die Sondereinheit SEK, was allerdings “bei Schüssen ganz normal” sei. Zum Motiv des Schützen lagen zunächst keine Angaben vor.
Lage am Campus Benjamin Franklin #CBF in #Steglitz ist unter Kontrolle. Unsere Kolleg. sind vor Ort. Es besteht zur Zeit keine Gefahr. — Polizei Berlin (@polizeiberlin) 26. Juli 2016
Das Krankenhaus im Südwesten der Hauptstadt ist einer von vier Standorten der Charite, der größten Universitätsklinik Europas. Es wurde in den 60er-Jahren errichtet und hat knapp 900 Betten.
Schüsse an Uni-Klinik in Berlin –
Mann feuert auf Arzt und richtet sich selbst https://t.co/GJnPbx3AAc— N24 (@N24) 26. Juli 2016
Patient ließ sich am Vortag behandeln
Bei dem Patienten, der in einem Krankenhaus in Berlin einen Arzt erschossen hat, handelt es sich um einen 72 Jahre alten Deutschen. Das teilte die Polizei am Dienstag mit. Das Opfer war 55 Jahre alt und ebenfalls Deutscher.
Nach Angaben der Polizei hatte sich der Todesschütze, der in Berlin lebte und geboren wurde, schon am Vortag im Benjamin-Franklin-Krankenhaus behandeln lassen.
(APA)