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Patient schießt in Berliner Krankenhaus auf Arzt: Tot

Die Lage in dem Krankenhaus in Berlin war schnell wieder unter Kontrolle.
Die Lage in dem Krankenhaus in Berlin war schnell wieder unter Kontrolle. ©APA/dpa
Im Benjamin-Franklin-Krankenhaus in Berlin-Steglitz hat ein Patient auf einen Arzt geschossen, wenig später erlag er seinen Verletzungen. Der Täter tötete sich danach offenbar selbst.


Ein Angestellter im Krankenhaus berichtete, dass er und seine Kollegen von der Klinikleitung über Schüsse im Bereich der Station Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie informiert worden seien. Die Angestellten wurden von der Klinikleitung aufgefordert, in ihren Räumen zu bleiben und die Türen abzuschließen.

Berlin: Extremistischer Hintergrund ausgeschlossen

Die Polizei ging nicht von einem extremistischen Hintergrund aus. Es lägen “keine Hinweise auf einen Anschlag vor”, sagte eine Sprecherin der Behörde. Es seien mehrere Schüsse gefallen. Ausgerückt ist auch die Sondereinheit SEK, was allerdings “bei Schüssen ganz normal” sei. Zum Motiv des Schützen lagen zunächst keine Angaben vor.

Das Krankenhaus im Südwesten der Hauptstadt ist einer von vier Standorten der Charite, der größten Universitätsklinik Europas. Es wurde in den 60er-Jahren errichtet und hat knapp 900 Betten.

 

Patient ließ sich am Vortag behandeln

Bei dem Patienten, der in einem Krankenhaus in Berlin einen Arzt erschossen hat, handelt es sich um einen 72 Jahre alten Deutschen. Das teilte die Polizei am Dienstag mit. Das Opfer war 55 Jahre alt und ebenfalls Deutscher.

Nach Angaben der Polizei hatte sich der Todesschütze, der in Berlin lebte und geboren wurde, schon am Vortag im Benjamin-Franklin-Krankenhaus behandeln lassen.
(APA)

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