Die Vorarlbergerin gewann am Freitag in der dritten Qualifikationsrunde gegen die Chinesin Wang Yafan (Nr. 16) 6:4,6:7(6),7:5. Es ist die achte Hauptfeld-Teilnahme der 24-Jährigen in Wimbledon. Die Auslosung erfolgt am Freitag.
Hartes Stück Arbeit
Es war über exakt 2:30 Stunden ein hartes Stück Arbeit für die auf Weltranglistenrang 242 zurückgefallene Paszek. Nach relativ klaren Siegen in den ersten beiden Qualifikationsrunden kassierte sie gegen die 21-jährige Wang (WTA-128.) in allen Sätzen ein frühes Break. Während die zweifache Wimbledon-Viertelfinalistin den ersten Satz nach einem 0:3 noch recht sicher gewann, schaffte sie es im zweiten Durchgang immerhin noch ins Tiebreak.
In dem machte sie nach 6:3-Führung aber keinen Punkt mehr, vergab drei Matchbälle. Daran hatte sie im dritten Satz zu knabbern, dem Break-Rückstand lief sie bis zum 4:5 nach. Als Rückschlägerin gegen den Matchverlust packte Paszek aber wieder ihr bestes Tennis aus, schaffte gerade rechtzeitig das Rebreak, ließ Wang kein Game mehr und verwertete ihren insgesamt fünften Matchball zum Aufstieg in ihren achten Wimbledon-Hauptbewerb.
Lange Durststrecke hinter sich
Für Paszek ist es ein heiß ersehntes Erfolgserlebnis. Nach langer Durststrecke hatte sie heuer zuletzt erst bei drei ITF-Turnieren auf Rasen Matchsiege gefeiert, auf ihrem Lieblingsbelag schaffte sie nun die Rückkehr auf die Grand-Slam-Bühne. Ihre bisher letzte Teilnahme an einem Major hatte die Dornbirnerin vor einem Jahr in Wimbledon, als sie aber in der ersten Runde der Belgierin Kirsten Flipkens in drei Sätzen unterlag.