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Parkpickerl: Niederösterreich schlägt zurück

Wird es ein Parkplatzkrieg? Niederösterreich will künftig Wiener zur Kassa bitten.
Wird es ein Parkplatzkrieg? Niederösterreich will künftig Wiener zur Kassa bitten. ©vienna.at
Niederösterreich will sich nicht bieten lassen, dass seine Bürger ab Herbst in Wien für's Parken zahlen sollen. Daher sollen Wiener dort fortan selbiges ebenfalls machen müssen.
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Das jedenfalls wünscht sich Marlene Petrovic, Klubobfrau der Grünen Niederösterreich: “Das Wiener Modell ist sicher ein sinnvolles, um der Platznot in Wien Herr zu werden. Die Ausweitung der Wiener Parkraumbewirtschaftung hat – logischerweise – Konsequenzen für Niederösterreich. Nicht nur für die Pendler, sondern auch negative Folgen für unseren öffentlichen Raum und die Finanzmittel des Landes”, erklärt Petrovic.

Gependelt wird auch in die andere Richtung

Eine Studie belegt, dass 104.000 Wiener nach Niederösterreich pendeln. “Parkplatz- und Raumnot sind bei uns ebenso akut wie in Wien”, so Madeleine Petrovic. Deswegen fordert die Grüne, das Wiener Modell auch in Niederösterreich anzuwenden: “Im Wiener Umland sollen die freien Parkflächen künftig nur noch den Menschen mit Hauptwohnsitz in Niederösterreich zur Verfügung stehen. Wiener und Nebenwohnsitzer sollen fürs Parken in Niederösterreich zahlen oder auf die Öffis umsteigen”, so Petrovic. Per Antrag wollen die Abgeordneten des Grünen Klubs das Thema in der nächsten Sitzung des NÖ Landtags behandeln.

Die Einnahmen aus der Parkraumbewirtschaftung in Niederösterreich sollen zweckgebunden und für Park&Ride-Anlagen und den Öffi-Ausbau verwendet werden.

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