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OSZE-Wahlbeobachter zufrieden mit BP-Stichwahl-Wiederholung

Die Bilanz der OSZE-Beobachtungsmission liegt vor
Die Bilanz der OSZE-Beobachtungsmission liegt vor ©APA
Der Abschlussbericht der OSZE-Wahlbeobachter-Mission sieht die Wiederholung der Bundespräsidenten-Stichwahl vom 4. Dezember 2017 als transparent, effizient und kollegial organisiert an.

Es wird jedoch weiters empfohlen, für die zahlreichen Wahlbeisitzer mehr Anreize zu schaffen.

Transparent und effizient: OSZE mit BP-Stichwahl zufrieden

Die Beobachtermission hat Wahllokale in der Steiermark und in Innsbruck strichprobenartig besucht, berichtete das Ö1-“Mittagsjournal” am Montag. Insgesamt heißt es im Bericht, die Wahlbehörden seien gut vorbereitet gewesen. Empfohlen wurde von den Wahlbeobachtern unter anderem, Maßnahmen zu ergreifen, die sicherstellen, dass es eine ausreichende Anzahl von Wahlbeisitzern gibt. Ebenfalls auf der Wunschliste der OSZE stehen Bemühungen, eine ausgeglichene Vertretung der Geschlechter in den unter den Wahlbeisitzern zu schaffen.

Briefwahlkarten-Organisation standardisieren

Hinsichtlich der Briefwahlkarten empfiehlt die OSZE, die Lagerung, das Einsammlung und die Ausstellung zu standardisieren. Auch sollte dafür gesorgt werden, dass es weniger ungültige Briefwahlstimmen gibt. Oft fehle die Unterschrift auf der Wahlkarte, daher sollte diese so gestaltet werden, dass die Wahlberechtigten deutlicher auf die Notwendigkeit der Unterschrift aufmerksam gemacht werden, heißt es im Bericht. Positiv erwähnt wird unter anderem die geplante Schaffung eines zentralen Wählerregisters ab dem Jahr 2018. Die Wahlbeobachter sehen dabei frühere OSZE-Empfehlungen umgesetzt.

(APA/Red.)

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