An seinem bereits im vergangenen Jahr definierten Ziel – 13 statt wie zuletzt 9,2 Prozent – hält Spitzenkandidat Landesrat Rudi Anschober fest. Man wolle einen Auftrag für Regierungsverhandlungen, erklärte er.
Kurzer Wahlkampf zur OÖ-Wahl 2015
Anschober schwor die anderen Parteien erneut auf einen “kurzen und sparsamen Wahlkampf” mit einer Dauer von sechs Wochen und einen entsprechenden Pakt ein. Das Interesse in der Bevölkerung sei jedenfalls hoch, die im Bundesland gepflegte politische Kultur des sachorientierten Arbeitens werde geschätzt. Dieses solle bis Ende Juli dauern, sprach sich der Landessprecher gegen eine “vorgezogene Haxlbeißerei” aus.
Als einen Grünen Schwerpunkt für die kommenden Monate vor der Oberösterreich-Wahl nannte Anschober u.a. ein “demokratiepolitisches Herzensanliegen”: die Abschaffung des Proporzes. Sieben Bundesländer hätten mittlerweile eine Korrektur realisiert, die oö. Bevölkerung solle im kommenden Herbst darüber abstimmen. Buchmayr verlangt, das vergünstigte Jugend-Verkehrsticket auf Studierende auszuweiten. Anschober spricht sich dafür aus, den Kampf gegen das Freihandelsabkommen TTIP und für gesundes Essen zu forcieren. Die Partei will zudem bei der Senkung der Arbeitslosigkeit den Fokus auf junge Menschen legen, den oö. Standort sichern sowie Innovationen und grüne Jobs vorantreiben. Anschober kündigte auch ein Aktionsprogramm für Energieeinsparung, weniger Pestizide und für den Wasserschutz an.
(APA/Red)