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OÖ: Piraten werben nun mit Werner Faymann auf Pornoseiten

Die oberösterreichischen Piraten werben nun auch mit Werner Faymann auf Pornoseiten.
Die oberösterreichischen Piraten werben nun auch mit Werner Faymann auf Pornoseiten. ©APA
Neben Innenministerin Johanna Mikl-Leitner werben die oberösterreichischen Piraten nun auch mit Bildern von Bundeskanzler Wener Faymann (SPÖ) auf Pornoseiten, um so auf das Staatsschutzgesetz aufmerksam zu machen.
Mikl-Leitner auf YouPorn

Das Innenministerium hat die Piratenpartei Oberösterreich ersucht, die Online-Werbung auf YouPorn mit einem Foto von Ressortchefin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) wieder zurückzuziehen. “Es gibt keine Zustimmung zur Verwendung des Personenbildnisses oder der persönlichen Daten der Innenministerin für die Wahlwerbung Ihrer Partei”, heißt es in einem E-Mail an die Piraten, welches der APA vorliegt.

OÖ-Piraten starten Kampagne auf Pornoseiten

Die Piraten, die in Linz für den Gemeinderat kandidieren, hatten ein Banner auf der Porno-Website geschaltet, welches unter der Verwendung von Mikl-Leitners Foto vor Internet-Überwachung warnt. Der Spruch auf dem Banner: “Johanna möchte dir zuschauen!” Via E-Mail hatte die Kleinpartei sogar versucht, die Zustimmung des Innenministeriums einzuholen – allerdings nicht eine Antwort abgewartet.

Das Innenministerium reagierte höflich, aber bestimmt. “Vorweg die gute Nachricht: Ich darf Ihnen versichern, dass nicht geplant ist, Ihnen bei Ihren besonderen Aktivitäten ‘zuzuschauen'”, hieß es in Anspielung auf die regelmäßigen Nutzer des Mediums. “Des Weiteren darf ich Sie ersuchen, von der Verwendung ihres kreativen Sujets Abstand zu nehmen.”

Auch Faymann auf Werbesujets

Nun weitet die Partei ihre Kampagne mit Politikersujets auf Porno-Webseiten aus und wirbt nun mit Bildern von Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) gegen das Staatsschutzgesetz, teilte sie am Donnerstag mit. Die Aufforderung zur Unterlassung ignorierten sie nach eigenen Angaben.

(APA/Red)

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