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Olympia: ÖOC aktuell mit 17 Top-Ten-Plätzen

Tanja Frank und Thomas Zajac sorgten für Österreichs erste Medaille in Rio.
Tanja Frank und Thomas Zajac sorgten für Österreichs erste Medaille in Rio. ©APA
Für Österreichs Olympisches Komitee sind am Donnerstag bei den Sommerspielen in Rio de Janeiro zwei weitere Top-Ten-Plätze dazugekommen, damit hält man wie 2012 in London derzeit bei 17. Die 470er-Segler Matthias Schmid/Florian Reichstädter wurden Gesamt-Achte, Lara Vadlau/Jolanta Ogar in der gleichen Klasse Neunte. Die Erwartungen freilich waren weit höher, wie es weitergeht, ist offen.

Im Medal Race wurden Vadlau/Ogar Neunte, die zweifache Ex-Weltmeisterin und aktuelle WM-Dritte Vadlau bestritt das Rennen mit einer Handverletzung. “Auf die Hand kann ich es aber nicht schieben, es tut weh, vielleicht ist es gebrochen”, sagte die Kärntner Steuerfrau, die noch keine Zeit für einen Spitalsbesuch fand. Wie die Zukunft aussehen wird, machen Vadlau und Ogar davon abhängig, wie die finanziellen Förderungen aussehen werden und welche Bootsklassen 2020 bei den Sommerspielen in Tokio olympisch sein werden.

Auch die 470er-Herren Schmid/Reichstädter kamen nach einem verpatzten Start im Medal Race nicht über Rang sieben hinaus. “Rausgekommen ist gesamt ein einstelliges Ergebnis, es ist nicht das, was wir uns erhofft haben, aber blamieren oder schämen müssen wir uns jetzt auch nicht”, erklärte Vorschoter Reichstädter.

Zehnkampf: Distelberger hinter Konkurrenz

Zehnkämpfer Dominik Distelberger liegt nach acht Disziplinen im Zehnkampf mit 6.467 Punkten auf Platz 21. In seinem Lauf über 110 m Hürden belegte er in 14,39 Sekunden mit Saisonbestleistung Platz drei. Dabei hatte Distelberger beim ersten Startversuch noch einen Fehlstart hingelegt. Beim Diskuswurf blieb der Niederösterreicher mit 38,09 m unter den Erwartungen, beim Stabhochsprung überquerte er 4,80 m.

Katastrophen-Tag für Triathlet Springer

Golferin Christine Wolf hat sich auf der zweiten Runde gesteigert. Die Tirolerin spielte mit 69 Schlägen zwei unter Par. Damit liegt Wolf auf dem geteilten 28. Rang. Wolf schrieb auf dem Par-71-Kurs in Barra bei nach wie vor guten Bedingungen mit nur wenig Wind und hohen Temperaturen ein Bogey am 14. Loch, aber auch drei Birdies an. “Ich habe den Ball ganz gut getroffen und heute die Doppelbogeys vermieden”, bilanzierte die Weltranglisten-325. positiv.

Einen katastrophalen Tag erwischte Triathlet Thomas Springer bei seinem Olympia-Debüt. Platz 47 mit 10:13 Minuten Rückstand auf Sieger Alistair Brownlee hatte er nicht erwartet. “Ich kann mich nur entschuldigen. Ich bin kein Olympia-Tourist”, sagte der 31-Jährige. Für Springer war das Rennen schon nach dem 1,5-km-Schwimmen gelaufen. Als Letzter des 55-köpfigen Feldes kam er aus dem Meer, 22 Sekunden hinter dem Vorletzten. Beim Verlassen der Wechselzone fasste er eine Zeitstrafe von 15 Sekunden aus. Auf dem Rad schloss Springer zu einigen Athleten auf, der Rückstand auf die Spitze wuchs aber sukzessive. Im 10-km-Laufen versuchte der Salzburger noch sein Möglichstes, wurde aber letztlich sogar überrundet.

(APA)

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