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OGR-Kundgebung gegen Norbert Hofer als Bundespräsident am Wiener Heldenplatz

Die Offensive gegen Rechts ruft zur Demo gegen Norbert Hofer als Bundespräsident auf.
Die Offensive gegen Rechts ruft zur Demo gegen Norbert Hofer als Bundespräsident auf. ©APA (Sujet)
Am Donnerstag mobilisiert die "Offensive gegen Rechts" (OGR) gegen den FPÖ-BP-Kandidaten Norbert Hofer in einer "bunten und kreativen" Kundgebung in Wien. Der Einwand, dass solche Veranstaltungen Hofer in die Hände spielen würden, wird dabei als "schlichtweg falsch" zurückgewiesen.
Demo gegen Norbert Hofer geplant
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Die Offensive gegen Rechts (OgR) mobilisiert unter dem Motto “Kein rechtsextremer Burschenschafter als Bundespräsident. Für Solidarität und soziale Gerechtigkeit” zu einer “bunten und kreativen” Kundgebung gegen den FPÖ-BP-Kandidaten Norbert Hofer.

Die Veranstaltung findet vor der Bundespräsidentenwahl am Donnerstag, den 19. Mai, am Wiener Heldenplatz statt und beginnt um 17.30 Uhr. Das Ganze soll in etwa zwei Stunden dauern, so zwei Sprecher bei einer Pressekonferenz. Mit dem Datum stellt sich das Bündnis bewusst in die Tradition der “Donnerstagsdemos” gegen die FPÖ-ÖVP-Regierung ab dem Februar 2000.

“Niemand wählt FPÖ wegen antifaschistischer Demo”

Den Einwand, dass solche Veranstaltungen Norbert Hofer (FPÖ) in die Hände spielen würden, wiesen die Sprecher als “schlichtweg falsch” zurück. Niemand wähle die FPÖ, weil antifaschistische Organisationen gegen sie demonstrierten. Die Wahl von Kurt Waldheim (ÖVP) im Jahr 1986 lassen sie auch nicht als Beispiel gelten: Der habe trotz Aufregung um seine Wehrmachts-Vergangenheit nicht gewonnen, weil Linke gegen ihn mobilisiert hätten, sondern wegen mangelnder Aufarbeitung und “Jahrzehnten postnazistischer Strukturen”.

Im Gegenteil seien “gelebte Demonstrationskultur” und linke Präsenz in der Öffentlichkeit ein probates Mittel gegen “den massiven Rechtsruck innerhalb der Gesellschaft”.

Demonstration gegen Norbert Hofer als Bundespräsident

Neben Redebeiträgen von Repräsentanten zivilgesellschaftlicher Organisationen ist am Wiener Ballhausplatz, also vor der Präsidentschaftskanzlei, auch der KZ-Überlebende Walter Winterberg geladen. Zusätzlich gibt es ein Musikprogramm, unter anderem mit Harri Stojka. Die OgR erwartet “ein paar Tausend Teilnehmer”, Gewalt werde es nicht geben.

Mehr Informationen zur OGR-Demonstration gegen FPÖ-Kandidat Norbert Hofer finden Sie hier.

(APA/Red)

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