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ÖTV-Spitzenspieler von ATP-500-Status Wiens begeistert

Dominic Thiem: "Extremes Highlight für mich"
Dominic Thiem: "Extremes Highlight für mich"
Vor knapp einem Monat verkündete der Turnierdirektor des Erste Bank Open in Wien, Herwig Straka, die frohe Botschaft. Schon ab diesem Jahr wird das Stadthallenturnier aufgewertet, übernimmt die ATP-500-Lizenz von Valencia und ist künftig mit 2,32 Mio. Euro dotiert. Österreichs Spitzenspieler reagierten auf diese Botschaft erfreut, wie eine kleine APA-Umfrage ergab.


“Das ist natürlich ein extremes Highlight für mich”, freute sich Österreichs Nummer eins, Dominic Thiem. “Es ist ja die ganze Zeit schon ein bisserl im Raum geschwebt. Ich finde, das ist für ein Land wie Österreich unglaublich, dass wir ein ATP-500-Turnier haben. Das wird auch zu wenig geschätzt in der Öffentlichkeit.”

Ähnlich erfreut sieht es auch Jürgen Melzer, der bei seinem Heim-Turnier auch noch die Gelegenheit bekommen wird, um mehr Punkte und Preisgeld zu spielen. “Das ist sehr cool. Wien hat sich in den letzten Jahren so gut präsentiert, und auch von den Spielern her hörst du dort nur positive Sachen, dass sie sich das absolut verdient haben”, konstatierte Melzer gegenüber der APA. “Gut, dass sie es sich leisten können, weil das ist nicht billig.”

Der zweifache Wien-Sieger gab aber zu bedenken, dass es aufgrund der Kurzfristigkeit in diesem Jahr wohl schwierig werden könnte mit der Verpflichtung der absoluten Stars. “Viele haben schon für Basel unterschrieben. Nächstes Jahr wird es einfacher, weil du von Anfang an verhandeln kannst”, ist sich der ehemalige Weltranglisten-Achte sicher.

Andreas Haider-Maurer, der in Wien immerhin auch schon einmal bis ins Endspiel marschiert ist, sprach von einem “wesentlich attraktiveren” Turnier. “Für Österreich ist es extrem wichtig, dass wir so ein Turnier haben. Ich hoffe, dass ich die Wildcard nicht brauche”, meinte er schmunzelnd.

ÖTV-Davis-Cup-Kapitän Stefan Koubek weiß, dass es “für die Österreicher nicht ganz so einfach werden wird, weil die Gegner schwerer werden”. Aber natürlich sieht auch er nur Vorteile. “Super, besser geht es nicht, da kann Herwig (Straka, Anm.) stolz sein.” Viele Spieler würden automatisch kommen, weil es ein 500er ist und noch dazu am Ende der Saison. “Vor allem die Spieler so von 5 bis 12 brauchen die Punkte fürs Masters. Da ist die Chance riesengroß, dass wir ein unfassbares Feld haben. Es ist für das Publikum sensationell, dass Österreich so ein großes Turnier hat.”

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