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Österreichs Privatunis legen deutlich an Studenten zu

Die Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in Krems (NÖ) konnte mit gut 44 Prozent den meisten Zuwachs verzeichnen.
Die Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in Krems (NÖ) konnte mit gut 44 Prozent den meisten Zuwachs verzeichnen. ©APA/KL/DMAA
Die Privatunis in Österreich dürfen sich über steigenden Studentenzuwachs freuen. Im Wintersemester 2017/18 stiegen die Inskriptionen deutlich um durchschnittlich 20 Prozent.

Ein deutliches Studenten-Plus von 19,5 Prozent verzeichnen die 13 heimischen Privatuniversitäten im aktuellen Wintersemester 2017/18. Nachdem das Plus bereits im Jahr davor mehr als 20 Prozent betrug, gibt es dort nun 14.580 Studenten, wie es am Mittwoch seitens der Österreichischen Privatuniversitätenkonferenz (ÖPUK) heißt.

In den vergangenen fünf Jahren habe der Sektor, dessen Schwerpunkte auf Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, Medizin, Geisteswissenschaften und künstlerisch-wissenschaftlichen Ausbildungen liegen, die höchsten Zuwachsraten im Hochschulbereich verzeichnet. Dementsprechend haben sich die Studentenzahlen in diesem Zeitraum verdoppelt.

Sigmund Freud Privatuni in Wien ist größte private Hochsfschule

Mit 4.806 Hörern ist die Sigmund Freud Privatuniversität (SFU) in Wien die größte heimische Privatuni. Den stärksten prozentuellen Zuwachs gab es mit einen Plus von 44,2 Prozent an der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in Krems (NÖ). “Insgesamt sind bereits vier Privatuniversitäten größer als die kleinste staatliche Universität. Mehr als vier Prozent der Studierenden an Universitäten sind bereits Studierende an Privatuniversitäten”, hielt ÖPUK-Präsident Karl Wöber in der Aussendung fest.

Wiener Jam Music Lab eröffnete im Wintersemester

Mit dem Wiener Jam Music Lab bekam auch die Privatuniversitäten-Landschaft mit Beginn des Wintersemesters Zuwachs. Angesichts der zunehmenden Internationalisierung an österreichischen Hochschulen und der Vermutung, “dass staatliche Universitäten und Fachhochschulen aufgrund ihrer Finanzierungsform vorrangig Studierende aus Österreich bedienen werden (müssen)”, sieht Wöber weitere Wachstumschancen für die Privatunis, die bereits jetzt rund 40 Prozent Studenten aus dem Ausland verzeichnen.

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