Der 42-Jährige musste nach einem fehlerlosen Ritt mit der neunjährigen Stute Electric Touch nur dem Franzosen Julien Epaillard und Tradition de la Roque um 2,76 Sekunden den Vortritt lassen.
“Sie ist über bis 1,50 Meter hohe Hindernisse immer für schnelle Runden gut, ich habe aber nicht alles riskiert”, sagte Kühner, der am Vortag mit Cornet Kalua im Eröffnungsspringen Fünfter gewesen war. Mit dem Wallach trat er am späten Samstagabend im Hauptbewerb, dem zur Global Champions Tour zählenden Grand Prix, an.
Weitere Wertungen bei Vienna Masters am Samstag
Gerfried Puck setzte wie beim dritten Rang am Vortag auf die Stute Bo. Die Zehnjährige, die holländischen Züchtern gehört, hat er erst seit gut zwei Monaten in seinem Stall. “Sie ist eine Kämpferin und sehr vorsichtig”, sagte Puck nach dem siebenten Rang in dem mit 25.000 Euro dotierten Bewerb. Welches Potenzial Bo besitze, könne er noch nicht abschätzen. In ihr hat der Kärntner jedenfalls ein zweites Toppferd neben der Stute Bionda.
Der Brite Scott Brash, der sechs Tage zuvor in Calgary in Kanada den höchstdotierten Grand Prix der Welt gewonnen und einen Scheck über umgerechnet 683.000 Euro erhalten hatte, platzierte sich mit Hello M’Lady auf dem zwölften Rang.
(APA)