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Österreicher blicken der Zukunft positiv entgegen

Alle Österreicher sind Suderanten? Ganz im Gegenteil, meint die Makam-Studie
Alle Österreicher sind Suderanten? Ganz im Gegenteil, meint die Makam-Studie ©pixabay.com
Sudern als Lieblingsbeschäftigung der Österreicher - laut einer Studie des Marktforschungsinstituts Makam stimmt das gar nicht. 71 Prozent sind optimistisch, was die Zukunft angeht.

71 Prozent der 1.950 im Oktober befragten Personen ab 15 Jahren sehen die Entwicklung der Ausbildungsmöglichkeiten optimistisch, nur knapp jeder Fünfte pessimistisch. Sechs von zehn Österreichern erwarten außerdem einen wirtschaftlichen Aufschwung, ein Viertel einen Rückgang. Im Jahr 2013 hatte noch fast die Hälfte eine pessimistische Einstellung hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung und nur 39 Prozent eine optimistische. 58 Prozent blicken in Sachen Sicherheit im Land optimistisch in die Zukunft, knapp jeder Dritte pessimistisch.

Optimismus in Sachen Arbeitsmarkt

Bezüglich der Entwicklung der Arbeitsmarktsituation, des Gesundheitswesens und der Verfügbarkeit von Sozialleistungen zeigt sich ebenfalls vermehrt Zuversicht. Jeweils etwas mehr als die Hälfte der Befragten sehen diese Bereiche künftig positiv, knapp vierzig Prozent befürchten hingegen negative Entwicklungen, wobei der Arbeitsmarkt im Vergleich zur Studie aus dem Jahr 2013 heuer etwas optimistischer gesehen wird. Knapp jeder Zweite vertraut auf eine erfolgreiche Terrorismusbekämpfung, 38 Prozent glauben jedoch nicht, dass der Extremismus besiegt werden kann.

Größter Pessimismus bei Flüchtlingen

Der größte Pessimismus herrscht bezüglich Flüchtlingen, 56 Prozent sehen in diesem Bereich problematische Tendenzen. Nur ein Drittel der Österreicher – laut Makam Research häufiger tendenziell Jüngere – erwartet eine positive Entwicklung der Flüchtlingssituation. Ebenfalls etwas mehr als die Hälfte der Befragten befürchtet eine Verschlechterung der Situation bei der Integration von Ausländern.

52 Prozent erwarten sich niedrigere Pensionen, 38 Prozent glauben, dass die Pensionen künftig gesichert sind. Ab 60-Jährige sind dabei positiver eingestellt, außerdem zeigt sich ein zuversichtlicheres Bild als im Jahr 2013, wo 63 Prozent in diesem Bereich schwarz sahen.

Umwelt, Kriminalität und Politik machen Sorgen

Jeder Zweite befürchtet künftig eine Zunahme der Umweltverschmutzung. Ebenfalls 50 Prozent rechnen mit einem Anstieg der Kriminalität in den kommenden Jahren, das ist eine optimistischere Sichtweise als vor vier Jahren. 48 Prozent blicken mit Pessimismus auf die politische Situation, 35 Prozent erwarten eine positive Entwicklung. Auch hier zeigt sich jedoch im Vergleich zum Jahr 2013 eine deutlich positive Tendenz. Am ausgewogensten ist das Verhältnis bei der Frage zum rücksichtsvollen Miteinander. 44 Prozent glauben daran, 45 Prozent erwarten allerdings einen Anstieg an Rücksichtslosigkeit unter der Bevölkerung.

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