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OeNB und Banken raten IBAN schon zu verwenden - Frist bis August

Banken-Appell an Kunden: IBAN und BIC ab sofort verwenden.
Banken-Appell an Kunden: IBAN und BIC ab sofort verwenden. ©APA
Die Bankkunden können ihre alten Kontonummern nun doch noch über den 1. Februar hinaus verwenden. Oesterreichische Nationalbank (OeNB) und Banken raten aber eindringlich, im Zahlungsverkehr die neuen langen Kontonummern - IBAN und BIC - trotzdem jetzt schon zu verwenden.
Das SEPA-Einmaleins

Ende letzter Woche hat die EU-Kommission vorgeschlagen, die Übergangsfrist für die Umstellung auf das europäische Zahlungsverkehrsverfahren SEPA mit in Österreich 20-stelligen Kontonummern um ein halbes Jahr auf 1. August zu verschieben. Das heißt, Geldtransfers mit den alten Nummern sind bis dahin noch möglich.

Am Mittwoch hat die UniCredit Bank Austria erklärt, die Frist zur endgültigen Umstellung auf IBAN und BIC für ihre Kunden entsprechend zu verlängern – obwohl alle Vorbereitungen für den 1. Februar getroffen seien. Die Bank wird – wie auch die anderen Institute – für alle Kunden Euro-Überweisungen und -Lastschriften im alten Format bis zum Ablauf der neuen Frist weiter verarbeiten und akzeptieren.

“Eindringlicher Appell” an säumige Firmen

Trotz dieser Fristverlängerung appellierte die Bank Austria heute an alle Kunden, ab sofort IBAN und BIC zu verwenden. Unternehmen, die noch Handlungsbedarf hätten, sollten die SEPA-Umstellung “unverzüglich in Angriff nehmen”, die Bank richtete an säumige Firmen heute einen “eindringlichen Appell”.

Der Vorschlag der EU-Kommission, die Frist für die endgültige SEPA-Umstellung in der EU-Verordnung Nr. 260/2012 zu verlängern, muss noch vom Europäischen Parlament und dem Europäischen Rat verabschiedet werden. Die Bank Austria geht aber davon aus, dass diese Fristerstreckung von den EU-Gremien wie vorgesehen beschlossen wird. (APA/red)

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