Der IS finanziert sich nicht nur aus Spenden, Lösegeld, Banküberfällen oder Schmuggelgeschäften wie andere Terrorgruppen, sondern kann auf die staatliche Infrastruktur in den von ihm eroberten Gebieten Syriens und des Iraks zurückgreifen. Doch der IS hat auch Ausgaben um sein Terror-Regime
Steuereinnahmen
Zudem erheben die Extremisten in ihrem “Kalifat” Steuern. Die Financial Action Task Force, ein internationales Gremium gegen Geldwäsche, beschrieb das IS-Steuersystem im Februar 2015 als “ausgeklügelte Schutzgelderpressung” der einheimischen Händler und Geschäftsleute. Nicht-Muslime müssen eine Sondersteuer zahlen.
Antiquitäten und Schätze des Altertums
Hohe Summen erzielt der IS aus dem Verkauf geplünderter Antiquitäten und Schätze des Altertums. US-Vertreter erklärten dem “Wall Street Journal”, damit nehme der IS 100 Millionen Dollar im Jahr ein. Mehrere Dutzend Millionen sollen Lösegelderpressungen jährlich einbringen. Bei der Eroberung der nordirakischen Stadt Mossul soll die Terrormiliz umgerechnet 318 Millionen Euro erbeutet haben, die bei der Zentralbank lagerten. Diese Zahl ist allerdings umstritten.
(Quellen: APA, red)