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ÖAMTC fordert ganzheitliche Lösung für Parkraumbewirtschaftung Wiens

In Wien-Simmering wurde für die teilweise Einführung des Parkpickerls gestimmt.
In Wien-Simmering wurde für die teilweise Einführung des Parkpickerls gestimmt. ©APA/HELMUT FOHRINGER
Im Herbst 2017 haben die Bewohner Simmerings für die teilweise Einführung des Parkpickerls gestimmt. Zusätzlich zur Abstimmung konnten Fragen zur generellen Zufriedenheit mit dem Wiener Kurzparkmodell beantwortet werden. Der ÖAMTC weist nun darauf hin, dass rund 75 Prozent der Befragten ein für ganz Wien gültiges Modell bevorzugen würden.
Teilweise Einführung des Parkpickerls
Auszählung gestartet
ÖAMTC begrüßt Befragung
Kritik an Parkpickerl-Befragung

Der 11. Wiener Gemeindebezirk hat im Herbst 2017 eine Befragung über die Einführung einer Kurzparkzone durchgeführt. Ende Oktober stand fest, dass es für die Einführung einer Kurzparkzone in den dem Stadtzentrum näher liegenden Teilen Simmerings eine Stimmenmehrheit gibt. Zusätzlich zur Abstimmung selbst konnten Zusatzfragen beantwortet werden, etwa nach dem persönlichen Mobilitätsverhalten oder nach der generellen Zufriedenheit mit dem Wiener Kurzparkzonenmodell. Das nun vorliegende Ergebnis zeigt laut ÖAMTC eine große Unzufriedenheit der Bevölkerung mit der Parkraumbewirtschaftung in der Stadt auf. So waren rund 75 Prozent der Befragten, die diese Zusatzfrage beantwortet haben, der Meinung, dass es ein neues, für ganz Wien gültiges Modell brauche. Der ÖAMTC-Jurist Nikolaus Authried merkt dazu an: “Bereits 2012 hat der Club ein ganzheitliches Zonenmodell für Wien entwickelt, um die mit dem derzeitigen System nicht zu lösenden Probleme in den Griff zu bekommen. Wie sich gezeigt hat, hat die schrittweise Ausweitung des aktuellen Systems bis an den Stadtrand das Problem lediglich von einem Bezirk in den anderen verlagert, dieses jedoch nicht gelöst.”

ÖAMTC fordert ganzheitliche Parkraumbewirtschaftung Wiens

Das Ergebnis der Simmeringer Befragung nimmt der ÖAMTC nun zum Anlass, über ein neues System zu diskutieren: “Anstatt stets kleinräumige bzw. bezirksweite Lösungen anzudenken oder umzusetzen, zuletzt etwa im Sinne eines von der Verkehrsstadträtin angedachten Fahrverbotes in der Innenstadt, braucht es ganzheitliche Ansätze. Derzeit werden bestehende Probleme nur verlagert und die Mobilität in der Stadt erschwert”, so Authried.

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