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Oasis: Verfahren eingestellt

Das Amtsgericht München hat einen weiteren Prozess um die Schlägerei der britischen Popgruppe "Oasis" im Nachtclub eines Münchner Nobelhotels eingestellt.

Der Angeklagte muss aber 2.400 Euro Geldbuße an die Staatskasse zahlen. Der 35-jährige Münchner war beschuldigt worden, Ende 2002 während einer Rauferei der Band mit anderen Gästen einen Bodyguard mit einer Metallstange und Fußtritte schwer verletzt zu haben.

Zwei Dutzend Zeugen hatten den Angeklagten nicht eindeutig als Täter identifiziert. Eine Verurteilung „wegen des bisherigen Vorwurfs wäre nicht möglich gewesen“, gab der Richter zu Protokoll. Die Beteiligten hätten sich deshalb „im Hinblick auf eine neue Anklage“ auf die Verfahrenseinstellung geeinigt. Dem 35-Jährigen hatte ein neuer Prozess wegen anderer Übergriffe bei der Prügelei gedroht, die der Staatsanwalt in seine Anklage wegen des am schwersten wiegenden Angriffs auf den Bodyguard zunächst nicht aufgenommen hatte.

Die Pop-Stars hatten damals eine Nacht in Polizeigewahrsam verbracht und waren schließlich gegen 250.000 Euro Kaution entlassen worden. Ihre Tournee war geplatzt. Gegen Bandleader Liam Gallagher wurde bereits ein Verfahren wegen Körperverletzung und Widerstands bei der Festnahme ý er hatte einen Polizisten getreten ý unter der Auflage der Zahlung von 50.000 Euro eingestellt.

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