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Nur Heimsiege in der Fußball-Bundesliga

Altach siegte mit zehn Mann
Altach siegte mit zehn Mann
Die Samstagsspiele der letzten Runde der Fußball-Bundesliga vor der Winterpause haben allesamt Heimsiege gebracht. Aufsteiger Altach schob sich mit einem 2:0 gegen Sturm Graz an den Steirern vorbei und überwintert auf dem dritten Tabellenplatz. Der WAC ist trotz einer 1:2-Niederlage bei der Admira weiter Zweiter. Die Austria besiegte Grödig 1:0, Ried fertigte Schlusslicht Wr. Neustadt mit 6:0 ab.


Die Altacher erzielten beim 2:0-Erfolg aus zwei Torschüssen zwei Tore – durch einen Freistoß von Ismael Tajouri (45.+1) und einen Elfmeter von Ivan Kovacec (90.). Dabei mussten die Vorarlberger nach Rot für Alexander Pöllhuber wegen Torraubs (20.) lange Zeit mit zehn Mann auskommen. Die schon davor überlegenen Grazer vermochten die zahlreichen Chancen aber nicht in Tore umzumünzen, allen voran Marco Djuricin. Das Spiel entwickelte sich zu einem Privatduell des Sturm-Topscorers mit Martin Kobras – mit dem besseren Ende für den überragenden Altach-Torhüter. Dabei parierte Kobras auch einen Elfmeter von Djuricin, der im Strafraum von Pöllhuber zurückgehalten worden war (5.).

Die Admira verschaffte sich im Kampf um den Klassenerhalt Luft. Die Südstädter beendeten ihre Durststrecke von zehn Spielen ohne Sieg mit einem verdienten 2:1 gegen den WAC. Die Tore erzielten Richard Windbichler (43.) aus einem Elfmeter und Lukas Thürauer (79.) bzw. Tadej Trdina (51.). Damit endete auch die mehr als 380 Minuten andauernde Torflaute der Südstädter. Der WAC ist bereits acht Spiele sieglos.

Die Wiener Austria schob sich mit einem 1:0 gegen Grödig in der Tabelle an den Salzburgern vorbei auf Platz sechs. Gold-Torschütze war der erst 17-Jährige Marko Kvasina in der 77. Minute. Nach Maßflanke von Meilinger traf der zwölf Minuten zuvor eingewechselte Kvasina per Direktschuss. Der Sieg der Austria war verdient, denn die Gastgeber hatten vor 6.128 Zuschauern von Beginn an mehr vom Spiel. Nach dem Treffer hatte die Austria auch keine ernsthaften Probleme mehr, den Vorsprung über die Zeit zu bringen.

Mit einem verdienten 6:0-Heimerfolg über Schlusslicht Wr. Neustadt setzte die SV Ried einen versöhnlichen Schlusspunkt unter einen schwierigen Herbst. Dank Stefan Lainer (21.), Thomas Murg (40.), Clemens Walch (48.), Julius Perstaller (77., 82.) und Patrick Möschl (93.) vergrößerte Ried den Vorsprung auf den SCWN bereits auf 8 Punkte. Die achtplatzierten Innviertler präsentierten sich vor 3.000 Zuschauern äußerst spielfreudig und sind gegen den SCWN nunmehr 19 Spiele in Folge unbesiegt. Mit dem vierten vollen Erfolg in den jüngsten sieben Partien stellte man die aufsteigende Form eindrucksvoll unter Beweis.

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