Das 301. Wiener Derby erinnerte stark an das Jubiläumsspiel im Februar. Die 12.919 Zuschauer bekamen zahlreiche Fehlpässe, Fouls und Unordnung auf dem Spielfeld zu sehen.
Nullnummer in der Generali-Arena zwischen Austria und Rapid
Logische Konsequenz war die völlige Harmlosigkeit von Rapid und der Austria vor dem gegnerischen Tor. Für einen Hauch von Gefahr sorgten lediglich ein Schuss von Kienast (22.) beziehungsweise ein Kopfball von Nuhiu (23.), die jeweils das Ziel verfehlten. In der 37. Minute schnappte Rapid-Goalie Königshofer dem heranbrausenden Leovac den Ball vom Fuß.
Auch die zweite Hälfte brachte bei stärker werdendem Regen zunächst keine Besserung, erst nach rund einer Stunde schien sich die allgemeine Tristesse zu verflüchtigen: In der 59. Minute konnte Königshofer einen Weitschuss von Gorgon erst im Nachfassen parieren, eine Minute später wurde ein Jun-Schuss aus guter Position abgeblockt, in der 61. Minute rutschten Jun und Kienast an einem Querpass von Suttner vorbei, und praktisch im Gegenzug landete ein Schuss von Trimmel in den Armen von Austria-Goalie Lindner.
Rapid wurde im Wiener Derby nicht gefährlich
In der Folge erhöhte die Austria mit der Einwechslung von Linz in der 66. Minute das Risiko leicht, mehr als Halbchancen durch Mader (72./Königshofer auf dem Posten) und Klein (76./Schuss deutlich am langen Eck vorbei) schauten jedoch nicht heraus. Beii Rapid verbaute sich Alar in der 89. Minute mit einer schlechten Ballannahme selbst eine gute Einschussmöglichkeit.
Ansonsten kamen die Rapidler kein einziges Mal vielversprechend vor das Tor der Gastgeber und verloren obendrein zwei Spieler wegen Verletzungen. Katzer musste schon in der ersten Hälfte offensichtlich aufgrund von Muskelproblemenim Oberschenkel passen, nach dem Seitenwechsel wurde Prokopic mit einer Knieverletzung vom Platz getragen.
Rapid wird die heurige Saison ohne Derby-Sieg beenden.
(APA/Red)