Der ÖAMTC plant, künftig Notarzthubschrauberflüge auch in der Nacht mit Landung und Start an nicht speziell dafür beleuchteten Orten durchzuführen. Das berichtete am Sonntag der ORF-Ö1-Hörfunk. Zunächst soll es einen Pilotversuch in einem Bundesland geben.
Zu diesem Zwecke müssten die Hubschrauber für die Außenlandungen mit Nachtsichtgeräten ausgestattet werden, hieß es. Der Geschäftsführer der Rettungshubschrauberflotte der Organisation, Reinhard Kraxner, sprach in dem Ö1-Bericht von geschätzten rund 2.500 derartigen Flüge, die man pro Jahr erwarte.
Mehr Personal für nächtliche Notarzthubschrauber-Flüge
Man habe ein Konzept, das mit kommendem Jahr umgesetzt werden könnte. Allerdings müsste das Flugpersonal verdoppelt werden. Die Kosten würden rund 600.000 Euro pro Jahr betragen. Es gehe vor allem um den Transport von akut Erkrankten, zum Beispiel von Herzinfarktpatienten, bei denen es für die optimale Therapie ein enges Zeitfenster gibt.
(apa/red)