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NÖ Viertelfestival im Waldviertel unter dem Motto "Narrnkastl schaun": Programm

Schauplatz des niederösterreichischen Viertelfestivals ist in diesem Jahr das Waldviertel.
Schauplatz des niederösterreichischen Viertelfestivals ist in diesem Jahr das Waldviertel. ©Viertelfestival NÖ/Dieter Werderitsch
Ab 5. Mai steigt wieder das NÖ Viertelfestival, diesmal im Waldviertel unter dem Motto "Narrnkastl schaun". Drei Monate finden dabei insgesamt 68 Projekte und 190 Veranstaltungen an 61 Orten statt. Mehr dazu lesen Sie hier.

Das Waldviertel ist heuer Schauplatz des niederösterreichischen Viertelfestivals. “Narrnkastl schaun” lautet das Motto, das auf Kreativität und Inspiration als Grundelemente künstlerischen Schaffens verweisen und zugleich zum Tagträumen und Entschleunigen einladen will – umgesetzt wird es in 68 Projekten und 190 Veranstaltungen an 61 Orten vom 5. Mai bis zum 5. August.

“Narrnkastl schaun” beim NÖ Viertelfestival im Waldviertel

“Aus der Region für die Region” ist die Devise, sagte Festivalleiter Stephan Gartner bei der Programmpräsentation am Mittwoch in Wien: “Wir wollen keine Importe, kein Name-Dropping, sondern originelle Ideen.” Das Mehrspartenfestival, eine Marke der Kulturvernetzung NÖ, lasse Raum zum Experimentieren. Aus 173 Einreichungen habe die Jury 68 Projekte ausgewählt, darunter zwölf von Schulen und fünf von Musikschulen.

Für ein aktives Kunst- und Kulturleben im Land brauche es Leuchtturmprojekte wie etwa die Kunstmeile Krems oder Grafenegg ebenso wie viele regionale Initiativen, unterstrich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) die Bereicherung, gesteigerte Lebensqualität und auch wirtschaftlichen Impulse durch die “Kultur vor der Haustür”. 500 bis 600 Kunstschaffende werden sich beteiligen, dazu kommen rund 2.500 Ehrenamtliche.

Buntes Programm mit Kunst, Blasmusik, Volkskultur und Kabarett

Das Viertelfestival als Leistungsschau und Plattform für Kunstschaffende sei eine Erfolgsgeschichte, so Mikl-Leitner. Gesellschaftspolitische Themen würden aufgegriffen. Wichtig dabei sei zudem – neben grenzüberschreitenden kulturellen Aktivitäten – die Kooperation mit der Jugend: Rund 500 Schüler werden eingebunden, erstmals heuer auch das Musikschulwesen.

Die Projekte zeigen die Vielfalt der Ideen, das Programm reicht von zeitgenössischer Kunst über traditionelle Blasmusik und Volkskultur bis zum Kabarett. Gartner erwähnte unter anderem “Für die Fisch” – Bildende Kunst in und an der Thaya (Angelika Starkl), “Licht.Stück.Bad.Fabrik. Die Puppe aus der Luft”, eine Multimedia-Installation und Ausstellung von Markus Wintersberger, Andrea Nagl, Karlheinz Essl und Günter Gross in Groß Siegharts und “Die närrische Haltestelle” im Mohndorf Armschlag (Susanne Mitterhuber).

“Närrisches in der Kirchenmusik” liefert Josef Koppensteiner / Quintbrass, in “Mazel Tov: Eine Rückkehr. Gesucht: Juden in Krems” widmet sich Robert Streibel der jüdischen Geschichte in Krems, Visionäres zeigen Christian Pfabigan und der Verein Lepschi mit “fiareschaun. Vision Waldviertel 2030”. “Schmalspurbahn-Menuette” bringen Mozart zum Mittanzen, “Die Teufelsmauer” ist eine Kinderoper, die sich um die Mythen und Sagen des Waldviertels rankt. Die Eröffnungsgala unter dem Titel “Wald4teln – Der Wald kommt zu uns. Der Wald als Ehrengast” steigt am 4. Mai in Horn.

(APA/Red)

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