Dornbirn. (pe) In Kooperation mit der Offenen Jugendarbeit Lustenau fand am Mittwoch vor dem Feiertag der seit Jahren angesagte „Nobel Hobel Ball“ statt. Die Ballroben durften ausgepackt werden, die Herren machten im Anzug eine gute Figur und geleiteten ihre Damen zum Sektempfang an die „Mahagonigondel“.
Jugendliche und Junggebliebene feierten im Vismut
Der Metal-Freak mit Krawatte, die Lichttechnikerin mit Piercings im feinen Abendkleid, Jugendliche Refugees aus allen Fluchtländern in Anzug und langen Roben. Alle miteinander zelebrierten den friedlichen Austausch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung. „Einmal im Jahr wird aus dem Jugendhaus ein Ballsaal der Spitzenklasse.“ Bei milden Sommertemperaturen ging der diesjährige NOBEL HOBEL Ball der Offenen Jugendarbeit Dornbirn in Kooperation mit der Offenen Jugendarbeit Lustenau über die Bühne. Es wurde Einzigartiges geboten: aus der von Jugendlichen des Arbeitsprojektes „Job Ahoi“ liebevoll renovierten Mahahonigondel wurde Schaumwein serviert. Jugendliche, die im Projekt „welcome.zu.flucht“ aktiv sind, stellten Kulturaspekte ihrer Herkunftsländer vor. Die Combo Bauernfänger bot Tanzbares, Mädchen einer türkischen Folkloregruppe führten traditionelle Tänze auf, die Musikkapelle Hatlerdorf gab ein Ständchen und eine umwerfende Feuershow von Stefan Damm faszinierte die rund 150 Gäste. Einmal im Jahr hob man alle Unterschiede zwischen Jugendkultur, Generationen, Herkunft, Gesellschaftsschicht und Einkommen auf und alle wurden gleich.