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Niederländischer König eröffnet Hieronymus-Bosch-Jahr

Besucherin der Schau "Hieronymus Bosch - Visionen eines Genies"
Besucherin der Schau "Hieronymus Bosch - Visionen eines Genies"
Der niederländische König Willem-Alexander hat eine spektakuläre Ausstellung zum Werk des Malers Hieronymus Bosch (ca. 1450-1516) eröffnet. Ein Festakt in der Sint-Jans-Kathedrale von 's-Hertogenbosch und ein Musikspektakel markierten am Freitag zugleich den Auftakt des Kulturjahres "Bosch500" zum 500. Todestag des Meisters.


Höhepunkt ist die Ausstellung “Hieronymus Bosch – Visionen eines Genies” im Noordbrabants Museum. Mit 36 Gemälden und Zeichnungen ist es die bisher größte Übersichtsschau des Werkes des niederländischen Malers.

Bosch gilt als Meister der Darstellung des alltäglichen Lebens zwischen Visionen von Himmel und Hölle. Weltberühmt sind seine fantasievollen Figuren und Schreckensmonster. 500 Jahre nach seinem Tod sind die Werke nun in seine Heimatstadt zurückgekehrt. Sammler und Museen aus Europa und den USA stellten 17 Gemälde und 19 Zeichnungen zur Verfügung.

Darunter befinden sich das berühmte Triptychon “Der Heuwagen” aus dem Prado in Madrid, “Das Narrenschiff” aus dem Louvre in Paris und “Vier Visionen aus dem Jenseits” aus der Galleria dell’Accademia in Venedig. “Der Garten der Lüste”, Spitzenwerk des Malers, wird vom Prado in Madrid nicht ausgeliehen. Dort soll El Bosco, wie Bosch in Spanien genannt wird, im Sommer mit einer großen Schau geehrt werden.  

Das Noordbrabants Museum und die Stadt erwarten in diesem Jahr mehrere hunderttausend Besucher. Bereits vor der offiziellen Eröffnung der Ausstellung waren über 90.000 Karten online verkauft worden.

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