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NFC West: Problemzone Angriff

Die Teams in der NFC West haben ein gemeinsames Problem. Die Leistung des Angriffs sorgt für Kopfzerbrechen. Eine Analyse vor dem NFL-Draft.

Arizona Cardinals: Problemzone Angriff
Die Wüstenvögel waren in den Schlagzeilen während der Free Agency. Mit dem Verlust von Karlos Dansby und Antrel Rolle ist in der Verteidigung wohl kaum zu kompensieren. Im Angriff ist Wide Receiver Anquan Boldin nicht mehr in Arizona. Bedeutet dieser Verlust zu viele Spielanteile für Superstar Wide Receiver Larry Fitzgerald?

Die Cardinals konnten Cornerback Kerry Rhodes verpflichten. Die interessanteste Problemzone liegt jedoch an der Offensive Line. Die Problematik auf der Left Tackle Position ist bei weitem noch nicht gelöst. Möglicherweise wird Levi Brown auf diese Position verschieben. Aufgrund der außergewöhnlichen Tiefe des heurigen Drafts könnte auch in einer späteren Runde noch ein guter Offensive Line Spieler verfügbar sein. Der Angriff bleibt jedoch das Hauptaufgabengebiet für General Manager Rod Graves. Neben einem Tight End wird ein guter Wide Receiver gesucht. In der Verteidigung wird die Verpflichtung eines großen Defensive Tackle und eines Inside Linebacker erwartet.

San Francisco 49ers: Kommt ein Quarterback – oder doch nicht?
Analytisch betrachtet wären die 49ers mit einem Quarterback wie Donovan McNabb mehr als bloß ein Play-Off-Kandidat. Die Goldhelme haben einen jungen, hungrigen Kader mit großer Qualität. Die 49ers haben zwei Picks in der ersten Runde des Drafts. Viele Experten sehen die 49ers aus diesem Grund schon als Divisionsfavoriten.

Aufgrund der außergewöhnlichen Tiefe an Topspieler könnten die 49ers mit ihren beiden Picks in der ersten Runde ihrem Defensive Backfield einige interessante taktische Varianten verleihen. Auf der Cornerback und Saftey Position werden Verstärkungen gesucht. Nach einem Outside Linebacker wird ebenfalls Ausschau gehalten. Im Angriff könnte in der zweiten Runde ein Quarterback verpflichtet werden (Colt McCoy?). Die Probleme an der Anspiellinie und ein Runningback für das 3rd down könnte gegen Ende des Drafts behoben werden. Die 49ers verfügen über nicht weniger als neun Draft Picks. Dies könnte reichen um aus den 49ers einen Divisionssieger zu formen.

St. Louis Rams: Kellerkinder suchen einen Quarterback
Im letzten Jahr entschieden sich die Rams gegen eine Verpflichtung von Quarterback Marc Sanchez (Anm.: sorgte in seiner Rookie-Saison für Furore bei den New York Jets!). Diesen Fehler werden die Rams heuer nicht mehr begehen. Alles andere als ein Quarterback mit dem ersten Pick im Draft darf getrost als Sensation bezeichnet werden.

Was nützt jedoch ein ausgezeichneter Quarterback, wenn die Offensive Line als schwach bezeichnet werden darf? Die Rams sollten im Draft mindestens zwei Line Spieler verpflichten. Damit sind die Baustellen im Angriff aber noch lange nicht behoben. Ein Runningback und ein guter Wide Receiver stehen noch auf dem Wunschzettel von Head Coach Steve Spagnuolo.

Seattle Seahawks: Zwei frühe Picks und viele Trades?
Die Seahawks haben zwei der ersten 14 Draftpicks. Damit könnte das Team aus dem Nordwesten zwei der größten Probleme lösen. Ein geeigneter Left Tackle und ein produktiver Runningback werden verzweifelt gesucht. Mit Trent Williams und C.J. Spiller bieten sich zwei Spieler an, die diese Probleme schon in dieser Saison lösen könnten. Ob die Verpflichtung von Quarterback Charlie Whitehurst eine sportlich gute war wird erst die Zukunft zeigen. Aus sportlicher Sicht liegen die Probleme der Seahawks jedoch in der Verteidigung. Ein produktiver Defensive End und frisches Blut im Defensive Backfield wird gesucht. Die meisten Experten erwarten aufgrund der großen Tiefe im Draft, dass die Seahawks in vielen Trades verwickelt sein werden.

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