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FBI-Fall: Ist Verhafteter Ungar ein Wiener Raubmörder?

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Knalleffekt im Fall Istvan K.: Der Ungar, der wegen einer mutmaßlichen Entführung zusammen mit dem FBI verhaftet wurde, dürfte an einem brutalen Doppelmord in Wien-Favoriten beteiligt gewesen sein.
Mutmaßlicher Entführer festgenommen

In einer Filiale der Lebensmittelkette Löwa wurden in der Nacht auf 10. Dezember 1969 zwei Männer mit einer Maschinenpistole erschossen. Istvan K. komme als möglicher Täter infrage, wie das österreichische Bundeskriminalamt (BK) und das FBI am Dienstag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz erklärten. Der Ungar habe zum Tatzeitpunkt in dem Geschäft in der Quellenstraße gearbeitet. DNA-Auswertungen sollen den Verdacht klären.

Istvan K. wurde am 30. Oktober 2010 um 5.05 Uhr in Wien-Favoriten in der Wohnung seiner Ex-Frau verhaftet, erklärten FBI und BK. Er sei dort untergetaucht und habe bei der Festnahme durch zwei BK-Beamte keine Gegenwehr geleistet. Der Ungar wurde per internationalem Haftbefehl gesucht, nachdem das FBI von Plänen für die Entführung und Ermordung eines Geschäftsmannes in den USA erfahren hatte.

Istvan K. gelte als Kopf einer via Internettelefon “Skype” planenden kriminellen Vereinigung mit drei ungarischen Mittätern, die bereits in den USA festgenommen worden sind. Der Unternehmer in Los Angeles hätte gekidnappt, erpresst und anschließend getötet werden sollen, bestätigten FBI und BK Medienberichte zu dem Fall.

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