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Gere kritisiert chinesische Regierung

Das mächtige China habe "Angst vor einem Friedensnobelpreisträger und ein paar Mönchen", so der Tibet-Aktivist.  [Video im Text]

Hollywoodstar und Tibet-Aktivist Richard Gere (59) hat Mitleid mit der chinesischen Regierung. Deren Tibet-Politik verdeutliche den “Mangel an innerer Stabilität, Glauben und Selbstsicherheit, wer sie eigentlich sind, dafür habe ich Mitleid mit ihnen”, sagte der 59-Jährige am Montag der Deutschen Presse-Agentur dpa anlässlich der Vorstellung seines neuen Films “Das Lächeln der Sterne” in Berlin.
“Ich fühle Trauer und bin peinlich berührt, dass ein so mächtiges und reiches Land vor einem Friedensnobelpreisträger und einer kleinen Gruppe Mönche so eine Angst haben kann.”
Gere macht sich öffentlich immer wieder für das tibetische Exil-Oberhaupt, den Dalai Lama, und das Himalaya-Land stark. Seiner Ansicht nach habe sich auch durch die Olympischen Spiele nichts an der harten Tibet-Politik geändert. Die Spiele seien für das Land “eine vertane Chance gewesen, sich zu ändern”.
Mit einer eigenen Stiftung unterstützt er Pro-Tibet-Projekte. So sei die Bezahlung für seinen Auftritt in einer Autowerbung an die “Gere Foundation” gegangen. “Das Geld kommt Programmen innerhalb und außerhalb Tibets zugute”, sagte er. In der Werbung fährt er auf einer fiktiven Reiseroute von Hollywood in den Himalaya und begegnet einem tibetischen Kind.
“Wir versuchen alles, um die Aufmerksamkeit auf Tibet zu lenken”, sagte Gere. Die Verfilmung des gleichnamigen Romans “Das Lächeln der Sterne” von Nicholas Sparks startet am 16. Oktober in den österreichischen Kinos. Gere spielt darin an der Seite von Diane Lane einen Arzt, dessen Leben nach einer tragischen Operation aus den Fugen gerät.


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