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Missbrauch -  Erzdiözese bestätigt Verdacht

Die Erzdiözese Wien hat am Dienstag den Verdachtsfall des sexuellen Missbrauchs im Orden der Schulbrüder in Wien-Strebersdorf bestätigt.

Die Vorwürfe richten sich gegen einen Verantwortlichen der Schulbrüder. Dieser hat bereits vor Wochen alle seine kirchlichen Funktionen bis zur Klärung der Vorwürfe ruhend gestellt, teilte Generalvikar Franz Schuster mit.

Die Vorwürfe seien erstmals in den 90er Jahren artikuliert worden, jedoch hatte das zuständige Gericht damals das Verfahren eingestellt. Seitens der Erzdiözese wurden aber über die Ombudsstelle für die Opfer sexuellen Missbrauchs weiterhin Nachforschungen angestellt. Nachdem sich Opfer auch bei der unabhängigen Opferschutzanwaltschaft gemeldet hatten und ernstzunehmende Vorwürfe vorbrachten, wurde seitens des Generalvikars im Einvernehmen mit dem zuständigen Ordensoberen nach den seit 2006 für Verdachtsfälle sexuellen Missbrauchs in der Erzdiözese Wien gültigen Regelungen gehandelt, so die Erzdiözese in einer Aussendung.

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