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Neugestaltung der Koppstraße: Sanierung und Umbau abgeschlossen

Die Bauarbeiten auf der Koppsatraße wurden abgeschlossen
Die Bauarbeiten auf der Koppsatraße wurden abgeschlossen ©APA (Sujet)
Gute Nachrichten für Anrainer im Bezirk Wien-Ottakring: Die MA 28 - Straßenverwaltung und Straßenbau hat die Sanierung und den Umbau der Koppstraße im 16. Bezirk nach rund 15 Monaten Nettobauzeit abgeschlossen.

“Mit der Neugestaltung der Koppstraße können wir den Bewohnerinnen und Bewohnern Ottakrings mehr Platz zum Flanieren und Verweilen bieten. Kosten- und Zeitplan wurden eingehalten, was mich besonders freut”, zeigt sich Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou zufrieden.

Koppstraße hat nun nahezu Boulevardcharakter

“Ich freue mich sehr über die planmäßige Fertigstellung und möchte mich bei allen involvierten Stellen für die gute Zusammenarbeit bedanken. Durch die neue Beleuchtung, die Verbreiterung der Gehsteige und die – für alle BenutzerInnen – klar zugeordneten Flächen bekommt die Koppstraße nahezu Boulevardcharakter”, freut sich Ottakrings Bezirksvorsteher Franz Prokop.

MA 28-Chef Bernhard Engleder: “Die 11,1 Mio. EUR umfassende Neugestaltung wurde notwendig, weil der über 30 Jahre alte Fahrbahnbelag aufgrund der hohen Verkehrsbelastung – täglich befahren rund 17.000 Kfz die Koppstraße – saniert werden musste. Zudem wurden Gas- und Wasserleitungen und Ampelanlagen erneuert. Nicht nur der motorisierte und öffentliche Verkehr profitiert von diesem Umbau, auch der öffentliche Straßenraum wurde vor allem für die AnrainerInnen und FußgängerInnen wesentlich attraktiver.”

Das Projekt in Ottakring im Detail

Die Gestaltung von Aufenthaltsbereichen erhöht die Attraktivität des Straßenraumes. Die Länge des Gesamtprojektes beträgt circa 1.570 m. Die Baumaßnahmen wurden abschnittsweise durchgeführt, wobei 2014 (21. März bis 15. November 2014) der erste, rund 780 m lange Bauabschnitt zwischen Lerchenfelder Gürtel und Hyrtlgasse realisiert wurde. Heuer wurde zwischen 9. März und 3. September 2015 der zweite, rund 790 m lange Abschnitt von Hyrtlgasse bis Sulmgasse umgebaut, die Bauarbeiten konnten zwei Tage früher als geplant abgeschlossen werden.

Die wesentlichen Merkmale des Umbaus:

• Der rechte Fahrstreifen wurde als Betonfahrbahn hergestellt und damit die Dauerhaftigkeit gegenüber der hohen Beanspruchung (Autobus- und Lkw-Verkehr) entsprechend verbessert. Der linke Fahrstreifen und die Einmündungsbereiche der querenden Nebenstraßen wurden saniert und dadurch können die Beeinträchtigungen des schlechten Fahrbahnzustandes (Erschütterungen, Lärm) für die AnrainerInnen reduziert werden. Die Fahrbahnbreite von 6,5 m bleibt unverändert. (Realisierung: BA 1, BA 2)

• Durch die Anordnung von Schrägparken auf der rechten Seite und dem Längsparkstreifen an der linken Straßenseite mit baulicher Trennung zum Gehsteig wurde eine lichte Durchgangsbreite des Gehsteiges von 2 m sichergestellt und dadurch die Situation für den FußgängerInnenverkehr deutlich verbessert. (Realisierung: BA 1, BA 2)

• Bei den Aufzugsvorbauten (Arltgasse-Possingergasse und Possingergasse-Zagorskygasse) wurde durch Vorziehung der Gehsteige ebenfalls die Mindestgehsteigbreite von 2 m erreicht. (Realisierung: BA 2)

• Durch die baulichen Maßnahmen zur Sichtfreihaltung bei den in die Koppstraße einmündenden Seitengassen wurde die Verkehrssicherheit für den motorisierten Individualverkehr und den Radverkehr verbessert. Die im Bestand nicht gegebenen ausreichenden Anfahrsichtweiten der zur Koppstraße führenden Radverkehrsanlagen gegen die Einbahn wurden optimiert. Bei den Kreuzungen Hippgasse, Neumayrgasse/Ludo-Hartmann-Platz und Fröbelgasse wurde durch die Errichtung von Gehsteigvorziehungen die Verkehrssicherheit für das Radfahren gegen die Einbahn deutlich verbessert. (Realisierung: BA 1)

• Die Nebenfahrbahn Haberlgasse-Habichergasse wurde aufgelassen. Es verbleibt eine Zu- und Abfahrtsmöglichkeit von der Habichergasse für eine bestehende Garageneinfahrt. Die Durchfahrtsmöglichkeit wird durch Poller verhindert. Der gesamte Bereich vom Fahrbahnrand der Koppstraße bis zur Hausfassade wurde neu gestaltet (Betonsteinpflasterung, zusätzliche Querungen der Grünflächen, Verlegung und Einhausung der Müllcontainer, Sessel, Tische und Spielgeräte).

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