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Neues Konzept für Kammermusikfest Lockenhaus

Festivalleiter Nicolas Altstaedt
Festivalleiter Nicolas Altstaedt ©Marco Borggreve
Schon eine Woche nach der Übernahme der Intendanz des Kammermusikfestivals Lockenhaus präsentierte Nicolas Altstaed seine Pläne für die 31. Ausgabe (5. - 11. Juli 2012).
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“Das Prinzip Lockenhaus bewährt sich weiter”, so der neue Leiter. Für eine Woche werden Musiker auch in diesem Sommer im burgenländischen Lockenhaus zusammentreffen, sich zu selbst gewählten Formationen finden und gemeinsam ein Programm gestalten – und das ohne Gage.

“Ich war nicht ganz sicher, ob es 2012 ein Festival wird geben können”, erklärte Altstaedt – die Planungszeit war durch seine späte Bestellung extrem knapp. “Aber die letzten Wochen waren sehr erfüllt”: Die angefragten Künstler hätten zum Teil andere Termine abgesagt oder ihre Ferien verschoben, um in Lockenhaus dabei sein zu können. So gibt es fixe Zusagen etwa von Geigerin Vilde Frang, Pianist Alexander Lonquich oder von Barnabas Kelemen, der auch mit seinem Quartett auftreten wird. Jonathan Cohen wird an Cello und Cembalo zu hören sein, ebenfalls auf der Liste findet sich Gidon Kremer.

Motto Offenheit

Als “möglichst offenes” Motto hat Altstaedt passend zu den Veränderungen beim Festival den Titel “Metamorphosen” gewählt. “Darin hat sehr viel Platz”, unterstreicht er. Fest stehen zumindest einige der Komponisten, deren Werke gespielt werden – von Brahms zu Britten, von Ligeti zu Strauss, von Reich zu Widmann. In Zukunft sollen die Zeitgenossen eine große Rolle spielen, der erste Kompositionsauftrag, den Altstaedt für Lockenhaus vergeben hat, wird 2014 im Programm sein.

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