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Neues Gesicht für den Wiener Westbahnhof

©© beyer.co.at
Anlässlich der Immobilienmesse Expo Real in München haben die ÖBB neue Details und Bilder zu den Umbauplänen für den Wiener Westbahnhof präsentiert. Diese Fassadengestaltung ist erst Zwischenstand der Planung.

Die Arbeiten starten im Herbst 2008, die Bahnhofshalle wird bis Frühjahr 2011 gesperrt.

Während sich die Außenhaut noch ändern kann, sind die generellen Formen für die Neubauten links und rechts der Bahnhofshalle aus den 1950er Jahren schon fix. Sie stammen von den Architekten Heinz Neumann und Eric Steiner, die Ende 2002 einen internationalen Planungswettbewerb für das Bahnhofsumfeld gewonnen haben. Geplant wird von innen nach außen, hieß es. Fix ist nun etwa ein gastronomischer „Food Court“ im Bahnsteiggeschoß.

Weiteres Planungsdetail: Der mehrgeschoßigen Stahl-Glas-Kubus mit Aufzügen, Rolltreppen und Stiegen, der in den 1990er Jahren als U-Bahn-Zugang in die denkmalgeschützte Bahnhofshalle gesetzt wurde, wird verschwinden. In den Plänen scheint er nicht mehr auf, und bei den ÖBB bestätigte man, dass eine neue Verbindung zur U-Bahn geschaffen wird.

Im Zuge der neuen „BahnhofCity“ entstehen ein rund 20.000 Quadratmeter großes Einkaufszentrum, für das sich die ÖBB die ECE Europa Bau- und Projektmanagement GmbH als Entwicklungspartner ins Boot geholt haben. Laut Michaela Steinacker, Geschäftsführerin der ÖBB-Immobilienmanagement GmbH, gibt es ein reges Interesse an den Flächen. Einzelne Branchen, etwa Textil, seien bereits voll ausgebucht. Einen Hotelpächter will man bis Jahresende finden.

Dass direkt an der Mariahilfer Straße ein weiteres Einkaufszentrum entsteht, ist aus Sicht der ÖBB-Immobilienchefin kein Problem. Man verfüge über einen tollen Standort, eine optimale Anbindung an den öffentlichen Verkehr und viele potenzielle Kunden (künftig rund 40.000 Menschen pro Tag). Es werde eine Zusatzfrequenz geschaffen und außerdem der 15. Bezirk aufgewertet.

 

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