Das Ergebnis der anonymisiert und elektronisch von der Wiener Ärztekammer durchgeführten Urabstimmung wird am Montag vorliegen.
In der Einigung für das neue Arbeitszeitgesetz wurde unter anderem eine Anhebung der Grundgehälter, die Umstrukturierung der Dienstzeiten sowie eine Reduktion der Nachtdienste festgehalten.
Urabstimmung: Befragungsausgang ist offen
Derzeit lässt sich der Ausgang der Befragung schlecht abschätzen, denn im Vorfeld hatte unter anderem die Ankündigung des KAV, aufgrund der Strukturreform Ärzteposten einsparen zu können, für Unmut in der Ärzteschaft gesorgt. Unter anderem deshalb hatte auch die Kurie der Ärztekammer keine Stimmempfehlung abgegeben. Diesem Ärger macht die KAV-Belegschaft auch Donnerstagabend Luft. Ab 18.00 Uhr wird hinter dem Rathaus demonstriert.
Geht die Abstimmung negativ aus, könnte die ganze Einigung wackeln. Denn der Präsident der Wiener Ärztekammer, Thomas Szekeres, hatte angekündigt, dass bei einem negativen Votum, dem dann auch die Kurie folge, seine Unterschrift unter der Vereinbarung mit der Stadt nicht mehr gelte. Die zuständige Stadträtin Sonja Wehsely (SPÖ) hat Nachverhandlungen allerdings bereits ausgeschlossen.
(APA/Red)