Die Lange Gasse habe den Ruf gehabt, sehr verwinkelt und eng zu sein, sagte die Josefstädter Bezirksvorsteherin Veronika Mickel-Göttfert (ÖVP) bei dem gemeinsamen Pressetermin mit Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) und MA 28-Dienststellenleiter Thomas Keller. Die lange Diskussion über die Umgestaltung habe sich ausgezahlt. “Der Raum ist sehr großzügig geworden. Die Gestaltung ist wunderschön”, freute sie sich.
Lange Gasse in der Josefstadt ist ab sofort Begegnungszone
Der Bezirk ließ im vergangenen Sommer die Anrainer darüber abstimmen, ob der Abschnitt verkehrsberuhigt werden soll. 56 Prozent sprachen sich dafür aus. Anfang April dieses Jahres starteten dann die Umbauarbeiten. Die Straße wurde im betroffenen Abschnitt auf ein Niveau angehoben und mit einer neuen Pflasterung aus zwei unterschiedlichen Betonsteinen versehen.
Die Zufahrts- und Durchfahrtsmöglichkeiten für den Kfz-Verkehr blieben erhalten, die Höchstgeschwindigkeit wurde allerdings auf 20 km/h festgelegt und Parkplätze wurden reduziert. Radfahren ist nun in beide Richtungen möglich.
720.000 Euro in Umbau investiert
Im Zuge der Umbauarbeiten wurde auch der Hugo-Bettauer-Platz freundlicher gestaltet. Er wurde optisch vergrößert, indem die Werbesäule entfernt und die Schaltkästen sowie die Telefonzelle versetzt wurden. Zudem wurde eine runde Sitzbank um den Baum am Platz errichtet.
Die Gesamtkosten für die Umgestaltung betrugen 720.000 Euro. Den Großteil davon zahlte die Stadt, der Rest kam aus dem Bezirksbudget.
(APA/Red)