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NEOS-Vorschlag zur Flüchtlingsproblematik: 1.000 Städtepartnerschaften mit Afrika

Die NEOS lassen mit einem neuen Vorschlag zur Flüchtlingsproblematik aufhorchen
Die NEOS lassen mit einem neuen Vorschlag zur Flüchtlingsproblematik aufhorchen ©APA
Städtepartnerschaften europäischer Kommunen in Nordafrika: Dafür sprach sich nun NEOS-Obmann Matthias Strolz hinsichtlich der Bewältigung der Flüchtlingsbewegung aus. Dadurch könnten Erfahrungen vermittelt und Wirtschaftspartnerschaften eingegangen werden.

Insgesamt stellt sich Strolz 1.000 Partnerschaften vor, 15 davon mit österreichischen Städten.

Flüchtlingsproblematik: NEOS schlagen Städtepartnerschaften mit Afrika vor

Zuletzt hatte Strolz vorgeschlagen, Land in Afrika für Registrierzentren zu pachten. Nun will er noch einen Schritt weitergehen, denn: “Wir betreiben heute in Europa Entwicklungszusammenarbeit wie in den 90er-Jahren.” Es sei auch im Interesse Europas, dass die Staaten stabil und zuverlässige Partner für die EU werden. Das nicht nur in der Flüchtlings- und Migrationsproblematik, sondern auch bei der Bekämpfung organisierten Verbrechens, der Terrorabwehr und als Wirtschaftspartner. “Gerade in instabilen Regionen wie Libyen finden sich Städte, die stabile Regierungen aufweisen”, meint Strolz.

Keine Angst vor Investitionen zeigen

Genau dort zu investieren würde sich in weiterer Folge auch auf andere Städte positiv auswirken. Im Gegenzug dazu sollten sich die Kommunen dazu verpflichten, Migranten, die bereits in ihrem Land sind, aufzunehmen und Zugang zum Arbeitsmarkt zu gewähren. So würden auch weniger Flüchtlinge die gefährliche Reise über das Mittelmeer antreten, glaubt der NEOS-Obmann. Von den vorgeschlagenen 1.000 Partnerschaften sollten 15 mit österreichischen Städten entstehen, geht es nach Strolz: “Wien, Klagenfurt, Villach oder auch kleinere wie Wolfsberg und Leoben könnten alle dazu beitragen, dass wir mit unserer Expertise unseren Nachbarn zur Seite stehen, dass Städte in Nordafrika zu florieren beginnen, dass Wirtschaftspartnerschaften entstehen und österreichische Unternehmen sich nicht fürchten müssen, in diesen Städten zu investieren.”

(APA/Red.)

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