Nenzing genehmigt Rechnungsabschluss

„Die Personalkosten konnten mit 3,26 Millionen stabil gehalten werden und weisen gegenüber dem Vorjahr lediglich eine Abweichung von 0,7 Prozent auf”, berichtete Finanzreferent Mag. Ronald Hepberger den anwesenden Gemeindevertreter. Die Pro-Kopf-Verschuldung inklusive Leasingverpflichtungen hat sich von 3.525 Euro auf 3.219 Euro verringert. Hepberger wies in seinem Bericht auf die enorm gestiegenen Beiträge an den Sozialfonds hin: Von 1,06 Millionen Euro im Jahr 2008 sind diese binnen fünf Jahren auf 1,54 Millionen Euro gestiegen – also um 38,6 Prozent. Erfreulich haben sich hingegen die Einnahmen aus der Kommunalsteuer im Vergleichszeitraum entwickelt – von 3,6 Millionen Euro auf inzwischen 4,4 Millionen Euro.

Prüfungsausschuss

Als Obmann des Prüfungsausschusses brachte Mag. Werner Schallert seinen Bericht vor. Erfreulich, dass ein Kritikpunkt der vergangenen Jahre sich wesentlich verbessert habe und größere Überschreitungen des Voranschlagansatzes von der Gemeindevertretung abgesegnet werden. Positiv vermerkt wurde auch, dass die Anzahl der Veranstaltungen und damit auch die Einnahmen im Ramschwagsaal gestiegen sind. Zu bedenken gab der Obmann des Prüfungsausschusses, dass durch die Höhe der laufenden Ausgaben kaum mehr frei verfügbare Finanzmittel mehr vorhanden sind. Das bedeute, dass keine neuen Investitionen mehr getätigt werden können, ohne dass sich die Gemeinde zusätzlich verschulde. Die Finanzsituation müsse daher weiterhin als extrem angespannt beurteilt werden. Bürgermeister Florian Kasseroler erläuterte, dass dieser Situation mit einem mittelfristigen Finanz- und Investitionsplan entgegengewirkt werde.