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NATO-Chef fordert stärkere Reaktion auf Propaganda Russlands

Stoltenberg glaubt an die Wahrheit
Stoltenberg glaubt an die Wahrheit
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat die europäischen Länder aufgefordert, stärker auf russische Propaganda zu reagieren. In russischen Kampagnen würden sehr viele Informationen verbreitet, die ein "total falsches Bild" zeichneten, sagte Stoltenberg am Montag im Europaparlament in Brüssel.


Die Alliierten sollten allerdings nicht mit Propaganda auf Propaganda reagieren. “Wir sollten die Wahrheit sagen. Langfristig wird die Wahrheit die Oberhand behalten. Ich mache das täglich”, sagte Stoltenberg. Es sei wichtig, dass dies zusätzlich zur EU und zur NATO die Verantwortung eines jeden Bündnispartners sei. “Jeder muss reagieren auf die Propaganda von Russland”, sagte der NATO-Generalsekretär. “Wir sollten deutlich machen, dass wir anderer Meinung sind.”

Es gebe “keine direkten Bedrohungen gegen irgendeinen NATO-Partner oder ein Mitglied”, sagte Stoltenberg. Es gebe aber heute ein selbstbewussteres Russland. Das betreffe nicht nur die Ukraine. Russland habe auch in Moldau und Georgien Truppen stationiert. Russland habe die Krim annektiert und destabilisiere die Ost-Ukraine. “Das ist so eine Art Muster, das da verfolgt wird. Das gibt Anlass zur Sorge.” Die NATO passe sich an und habe ihre NATO Response Force auf 30.000 Mann verdoppelt. Die NATO sei besser vorbereitet, mache mehr Übungen und habe nunmehr auch Kommando-Kontrolleinheiten in den baltischen Staaten.

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