“Hauptziel der Gruppe russischer Motorradfahrer ist die Ehrung des Andenkens an die Soldaten der Roten Armee, die ihr Leben im Kampf gegen den Faschismus und für die Befreiung Europas geopfert haben”, heißt es in einem Schreiben der Botschaft.
Kranzniederlegung in Bratislava
Schauplatz der Zeremonie soll das Gefallenendenkmal Slavin auf einem zentralen Hügel in der slowakischen Hauptstadt sein. Dort sind rund 7.000 sowjetische Soldaten begraben.
Bratislava könnte nach inoffiziellen Medieninformationen zentraler Treffpunkt für die auf verschiedenen Wegen anreisenden Gruppenmitglieder sein. Anschließend wollen sie gemäß ihrer ursprünglichen Planung gemeinsam über Wien nach Berlin weiterfahren. Die Zahl der möglichen Teilnehmer war unbekannt.
Nachtwölfe in Wien nicht angemeldet
Anders als Polen und Deutschland wollen die slowakischen Behörden die umstrittene Gedenkfahrt der dem russischen Präsidenten Wladimir Putin nahestehenden Biker nicht behindern.
Im Internet kursierten Gerüchte, wonach die “Nachtwölfe” bereits am Samstag nach Wien kommen könnten. Offiziell war dazu nichts bekannt. Eine für den 2. oder 3. Mai geplante Zeremonie der Kreml-nahen Biker am sowjetischen Denkmal in Wien am Schwarzenbergplatz ist bisher nicht als Veranstaltung angemeldet worden. (APA)