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Nach "Willkommenskultur": Wort des Jahres 2016 gesucht

Auch Wortschöpfungen rund um den BP-Wahllkampf sind bei der Wort des Jahres-Auswahl dabei
Auch Wortschöpfungen rund um den BP-Wahllkampf sind bei der Wort des Jahres-Auswahl dabei ©APA
Die Forschungsstelle Österreichisches Deutsch der Uni Graz ist zusammen mit der Austria Presse Agentur erneut auf der Suche nach dem Wort, Unwort und Jugendwort des Jahres.

Nachfolger für “Willkommenskultur”, “besondere bauliche Maßnahmen” respektive “zach” von 2015 werden gesucht.

Wort des Jahres 2016 darf gewählt werden

Von “arschknapp”, “Bundesheinzi” und “Bundespräsidentenstichwahlverschiebung” bis zu “Zusammenhalt”: Die Forschungsstelle hat in Kooperation mit der APA wieder eine Liste mit Kandidaten zusammengestellt. Das Wort des Jahres soll 2016 von besonderer Bedeutung sein, im öffentlichen Leben des Landes häufig Verwendung finden oder gefunden haben und/oder besondere sprachliche Qualitäten aufweisen. Auf der Website “oewort.at” kann bis 2. Dezember abgestimmt werden, am 9. Dezember will die Jury mit Forschungsstellenleiter Rudolf Muhr an der Spitze das Ergebnis bekanntgeben. Neben dem Wort des Jahres werden auch das Unwort und das Jugendwort des Jahres sowie Spruch und “Unspruch” gesucht.

Asylobergrenze”, “Hassposting”,  “Willkommensklatscher”

Kandidaten für das Unwort des Jahres sind unter anderem “Asylobergrenze”, “Hassposting” und “Willkommensklatscher”. Auf der Liste der Jugendwörter finden sich traditionell die nach dem Verständnis Erwachsener originellsten Begriffe, zum Beispiel: “Darth vadern” als Versuch eines älteren Menschen (Vater oder Mutter), gegenüber einem jüngeren Menschen (Sohn/Tochter) eine erzieherische Maßnahme auszuüben; “Tintling”, die Bezeichnung für einen über und über tätowierten Menschen oder “voi” als Ersatzwort für alles, was gut ist und vielfach “ja” ersetzt.

“Bundespräsidentenwahl 2016-2019”

Die einmal für ungültig erklärte und einmal verschobene Stichwahl des Staatsoberhaupts ist nicht nur bei den Kandidaten für das Wort des Jahres Thema: “Bundespräsidentenwahl 2016-2019” hat es auf die “Short List” der Sprüche geschafft, dazu “Der Kleber kommt aus Deutschland.” Kandidaten für den “Unspruch” sind “Man muss die Ängste und Sorgen der Menschen ernst nehmen” und “Runter mit der Mindestsicherung!”.

>> Hier das Wort des Jahres wählen

(APA/Red.)

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