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Neue Risse ziehen sich durch Hawaii

Ein Mann beobachtet Lava, die aus einer Erdspalte bricht..
Ein Mann beobachtet Lava, die aus einer Erdspalte bricht.. ©AFP PHOTO / Frederic J. BROWN
Nach einem Vulkanausbruch auf Hawaii haben sich zwei weitere Risse in der Erdoberfläche aufgetan. Zwar habe der Austritt von Lava durch die Brüche im Boden nachgelassen, es gelangten aber weiter gefährliche Gase an die Erdoberfläche, teilte die Zivilschutzbehörde am Montagabend (Ortszeit) mit. Mindestens 35 Gebäude seien außerdem seit der Eruption des Kilauea von Lavaströmen zerstört worden.
Lava im Garten
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Kilauea ausgebrochen
Vulkanausbruch auf Hawaii

26 der betroffenen Häuser befanden sich in einem Wohngebiet östlich des Vulkans auf Hawaiis größter Insel Big Island. Angaben zu Verletzten oder anderweitigen Schäden gab es zunächst nicht.

Die Lavamassen bahnen sich ihren Weg über die Insel.
Die Lavamassen bahnen sich ihren Weg über die Insel. ©Die Lavamassen bahnen sich ihren Weg über die Insel. Foto: Scott Wiggers/Apau Hawaii Tours via AP)

Der Ausbruch des Kilauea hatte nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS am 30. April begonnen. Am Donnerstag waren durch einen ersten Riss erstmals Lava, Rauch und Asche ausgetreten. Es gab mehrere Erdbeben, die leichtere Schäden an Straßen auf Big Island verursachten und vorübergehend für Stromausfälle sorgten. Bereits am Donnerstag hatten rund 1.700 Menschen im Osten von Big Island auf Geheiß der Zivilschutzbehörde ihre Häuser verlassen.

Plötzlich Lava im Garten.
Plötzlich Lava im Garten. ©Plötzlich Lava im Garten. FOTO: AFP PHOTO / Frederic J. BROWN

Auf der zu den USA gehörenden Inselgruppe liegen gleich mehrere Vulkane, der Kilauea ist einer der aktivsten der Welt. Brechen die für Hawaii typischen Schildvulkane aus, kann Lava nicht nur aus dem Krater fließen, sondern auch durch unterirdische Risse an anderen Stellen an die Oberfläche treten.

(APA/dpa)

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