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Noch zwei Menschen nach Hochwasser in Südfrankreich vermisst

Hoffnung schwindet
Hoffnung schwindet
In Südfrankreich werden nach den schweren Überschwemmungen vom Wochenende mit bisher 20 Toten zwei Menschen vermisst. Zwei Deutsche, die als vermisst galten, sind mittlerweile wieder aufgetaucht. Nach zwei weiteren Menschen in der Region Cannes wird noch gesucht.


In Cannes und Antibes sowie im kleinen Mandelieu waren am Dienstag noch immer mehr als 1.000 Haushalte ohne Strom. Auf einigen Nebenstraßen gab es weiter Störungen, manche Bahnstrecken in der Unwetterregion waren noch unterbrochen oder Züge konnten nur langsam passieren. Einige Schulen blieben geschlossen, einige Klassen wurden an andere Schulen geschickt.

Heftige Regenfälle hatten am Samstagabend zu verheerenden Springfluten an der bei Urlaubern beliebten Cote d’Azur geführt. Unter den Toten sind auch ein Brite, eine Italienerin und ein Portugiese. Besonders viele Opfer gab es im westlich von Cannes gelegenen Mandelieu-la-Napoule. Dort starben acht Menschen in Tiefgaragen, als sie ihre Autos vor den Wassermassen in Sicherheit bringen wollten.

Obwohl das gesamte Ausmaß der Schäden sowie die Zahl der Todesopfer bisher nicht feststehen, gehören die Überschwemmungen vom Wochenende schon jetzt zu den verheerendsten in Frankreich in den vergangenen Jahren. Im Juni 2010 waren bei schweren Regenfällen im Südosten des Landes 23 Menschen ums Leben gekommen und beinahe eine Milliarde Euro Sachschaden entstanden.

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