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Nach OÖ-Wahl: SPÖ will in Wien für "positive Überraschung" sorgen

Die SPÖ in Wien geht zuversichtlich in die Wahl am 11. Oktober 2015.
Die SPÖ in Wien geht zuversichtlich in die Wahl am 11. Oktober 2015. ©APA
Nach den Verlusten in Oberösterreich will die SPÖ bei der Wien-Wahl am 11. Oktober für eine "positive Überraschung" sorgen.
Reaktionen der Parteien
Erste Hochrechnung zur OÖ-Wahl

“Es ist in etwa das Ergebnis, das in den Umfragen vorausgesagt wurde”, sagte der Landesparteisekretär der Wiener SPÖ, Georg Niedermühlbichler, am Sonntag im Gespräch mit der APA. Bis zur Wien-Wahl am 11. Oktober werde man nun kämpfen, um besser abzuschneiden als prophezeit.

SPÖ für Wien-Wahl zuversichtlich

Die “allgemeine Themenlage” sei für die Sozialdemokraten in Oberösterreich nicht günstig gewesen, mutmaßte er. “Ich bin überzeugt, dass wir am Wahltag eine positive Überraschung bringen werden”, übte sich Niedermühlbichler für den Wiener Urnengang aber in Zuversicht: “Wir werden zeigen, dass Wien anders ist.”

Wer nicht möchte, dass die FPÖ zu stark werde, müsse die SPÖ und Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) wählen. Dies werde man in den kommenden zwei Wochen noch stärker als bisher klar machen, kündigte der Parteimanager an.

“Pühringer hat ausgezeichneten Job gemacht”

“Das ist kein erfreuliches Ergebnis für die ÖVP-Familie, obwohl Landeshauptmann Josef Pühringer einen ausgezeichneten Job gemacht hat”, bedauerte auch der Wiener ÖVP-Obmann Manfred Juraczka das OÖ-Resultat. Die Landtagswahlen in Oberösterreich hätten gezeigt, wie groß die Verunsicherung und die Sorgen der Bevölkerung angesichts der Flüchtlingsströme seien und man sich von der Regierungsspitze schon viel früher Leadership erwartet hätte, befand er in einer Stellungnahme gegenüber der APA.

Weder Mitgefühl noch das Schüren von Ängsten würden das Problem lösen: “Auch die FPÖ-Regierungsbeteiligung im Burgenland hat kein geringeres Flüchtlingsaufkommen gebracht”, gab Juraczka zu bedenken. Die Ausgangslage für die Wien-Wahl in zwei Wochen sei jedenfalls “nicht einfacher geworden” – wobei Juraczka nach dem “neuerlichen Scheitern der NEOS” nur die ÖVP Wien als mögliche Alternative zu Rot-Grün sah.

Alle Infos rund um die OÖ-Wahl 2015.

(APA)

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