Alle drei Nachbarhäuser sind nicht mehr bewohnbar. Das explodierte Haus befand sich in der Mitte einer Zeile von vier Reihenhäusern. Die beiden unmittelbar angrenzenden Gebäude sind einsturzgefährdet. Insgesamt müssen drei Familien neue Quartiere beziehen. Die Siedlungsunion sei mit allen Bewohnern in Kontakt. “Sie stehen alle noch unter Schock”, sagte Andreas Krajsek, Leiter der Instandhaltung bei der Wohnbaugenossenschaft Siedlungsunion.
Der Häuser sind nach wie vor ein Bild der Verwüstung – mehr dazu hier.
Nach Explosion: Bewohner der Häuser werden umquartiert
Die dreiköpfige Familie aus dem völlig zerstörten rechten Haus – Mutter und Tochter konnten gerade noch flüchten – werden in einer Dienstwohnung des SMZ Ost untergebracht. Die Familie aus dem linken Haus wird in eine Dienstwohnung im Wiener AKH ziehen. Das Ehepaar, welches das weniger zerstörte Haus bewohnte, kam gestern aus dem Urlaub zurück. “Wir haben ihnen die Telefonnummer des Dezernats für Sofortmaßnahmen gegeben, sie beraten jetzt, ob sie bei ihrer Familie unterkommen oder auch ein Ersatzquartier beziehen”, so Krajsek.
Nach der Gasexplosion wurden am Neujahrstag am Vormittag Leichenteile in den Trümmern des zerstörten Hauses gefunden. Die Polizei geht davon aus, dass es sich um den Hausbesitzer Peter K. handelt, der durch Aufdrehen des Gashahnes Selbstmord begangen hat. Die Leichenteile wurden zur Identifizierung in die Gerichtsmedizin gebracht.
(APA)