AA

Mysteriöser Überfall auf Botendienstfahrer in Wien-Landstraße

Ein Botendienstfahrer berichtete der Polizei, überfallen worden zu sein
Ein Botendienstfahrer berichtete der Polizei, überfallen worden zu sein ©APA (Sujet)
Mitwochmittag kam es zu einem rätselhaften Überfall auf einen Botendienstfahrer in Wien-Landstraße. Nun sucht die Polizei nach möglichen Zeugen der Tat. Der 26-jährige Mann, der Münzen zustellen hätte sollen, gibt laut Landespolizeidirektion an, von zwei bewaffneten Männern ausgeraubt worden zu sein.

Der Mann, der für eine private Transportfirma diverse Lieferungen abwickelt, hätte ein Wiener Geschäft – nähere Angaben wollte die Polizei dazu nicht machen – mit Münzen beliefern sollen. Als er auf der Landstraßer Hauptstraße an einer Kreuzung stehen bleiben musste, weil die Ampel rot zeigte, sprangen laut seinen Angaben zwei mit Baseballkappen Maskierte zu ihm in den Kleintransporter und bedrohten ihn mit einer Faustfeuerwaffe.

Botendienstfahrer in Landstraße überfallen

Er sei gezwungen worden, in Richtung Brunn am Gebirge zu fahren, schilderte der 26-Jährige, der sich zunächst an die niederösterreichische Polizei gewandt hatte. Auf einer Landstraße unmittelbar nach der Ortschaft Kaltenleutgeben hätten ihn die Täter aufgefordert, das Fahrzeug zu verlassen.

Im Zuge einer eingeleiteten Fahndung wurde der Transporter auf einem Parkplatz auf der Sulzer Höhe aufgefunden. Von den beiden Tatverdächtigen sowie den verschwundenen Münzen, deren Wert die Polizei nicht beziffern konnte bzw. wollte, fehlt bisher jede Spur. Das Landeskriminalamt Wien, das die Ermittlungen übernommen hat, sucht nun nach Zeugen, die am vergangenen Mittwoch zwischen 11.30 und 12.30 Uhr im Bereich des Parkplatzes auf der Sulzer Höhe verdächtige Wahrnehmungen beobachtet haben. Hinweise werden – auch anonym – unter der Telefonnummer 01/31310 Durchwahl 33800 entgegengenommen.

(apa/red)

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Wien - 3. Bezirk
  • Mysteriöser Überfall auf Botendienstfahrer in Wien-Landstraße
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen