Am 5. Mai 1980 ging die 7-jährige Tochter von Marianne Bachmeier aus Trotz gegen ihre Mutter nicht zur Schule. Stattdessen wollte sie eine Freundin besuchen und fiel dabei dem damals 35-jährigen Metzger Klaus Grabowski in die Hände. Angeblich soll er das 7-jährige Mädchen bei sich zu Hause mehrere Stunden festgehalten und anschließend mit einer Strumpfhose erdrosselt haben. Den Leichnam legte Grabowski am Ufer eines Kanals in einer Mulde ab und bedeckte diesen mit Erde. Noch am gleichen Abend kann die Polizei den vorbestraften Sexualstraftäter in einem Gasthaus festnehmen.
Waffe in Gerichtssaal geschmuggelt
Am 6. März 1981 schmuggelte Marianne Bachmeier eine Waffe in den Gerichtssaal und erschoss Marianne Bachmeier den mutmaßlichen Mörder ihrer Tochter Anna. Für diesen Akt von Selbstjustiz wurde sie 1983 wegen Totschlags zu sechs Jahren verurteilt. Nach zwei Jahren kam sie frei und wanderte aus. Unter dem Titel “Palermo. Amore mio.” schrieb sie auch ein Buch über ihre Erlebnisse. Am 17. September 1996 verstarb Marianne Bachmeier an Bauchspeicheldrüsenkrebs.